Die Menschen in Adiyaman, die in sogenannten Faltcontainern leben, haben nach wie vor Bedarf an sanitären Einrichtungen, da sie Gemeinschaftsduschen und -toiletten benutzen müssen und es innerhalb der Container keine eigenen sanitären Bereiche gibt. Außerdem fehlen in diesen Containern Küchen- und Spülbereiche, so dass die Hygienestandards verbessert werden müssen. Diese Container wurden an Syrer und Dorfbewohner verteilt. Das Trink- und Brauchwasser ist bei Regenfällen mit Schlamm verunreinigt und kann dann nicht verwendet werden. Es wird allgemein berichtet, dass durch Wasser übertragene Infektionskrankheiten zunehmen.
Im Stadtzentrum von Kahramanmaraş und in den Containersiedlungen gibt es keine Probleme mit der Abwasserentsorgung. In den ländlichen Gebieten hingegen besteht dieser Bedarf nach wie vor. Dort kommt es häufig zu Ausfällen bei der Wasserversorgung.