Mit weltweit über 137 Mitgliedern, mehr als 20.000 Mitarbeitenden und einem Finanzvolumen von rund 10 Millionen Euro jährlich bündelt die Allianz das gemeinsame Engagement der protestantischen und orthodoxen Kirchen. Ziel der „ACT Alliance“ ist es, die weltweite Arbeit der Kirchen zu koordinieren und die Hilfe durch gemeinsame Qualitätsstandards noch effektiver zu gestalten. Die Potenziale der Kirchen und der ihnen verbundenen Organisationen sollen noch stärker ausgeschöpft werden, um besser auf Notfälle reagieren zu können. Außerdem wird durch das neue Bündnis die Zusammenarbeit in der Entwicklungshilfe ausgebaut.
Am 3. Dezember 2021 wurde der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Kessler, als Mitglied in den neu gewählten Verwaltungsrat des ACT wiedergewählt.
Die „ACT Alliance“ entstand am 1. Januar 2010 aus einer Vereinigung des globalen Nothilfe-Bündnisses „ACT international“ und des Entwicklungshilfe-Netzwerks „ACT Development“. Die beiden Allianzen von protestantischen und orthodoxen Kirchen sowie kirchlichen Organisationen aus Industrie- und Entwicklungsländern haben ihren Sitz in Genf.