Über uns
Die Diakonie Katastrophenhilfe engagiert sich für Menschen, die durch eine Katastrophe in existenzielle Not geraten sind. Unabhängig von Religion, ethnischer Zugehörigkeit, politischer Überzeugung oder Nationalität. Dabei kümmert sie sich vor allem um diejenigen, die besonders auf Unterstützung angewiesen sind: Flüchtlinge, Alte, Kinder, Kranke und Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen.
Wie wir arbeiten
Die Diakonie Katastrophenhilfe fördert jedes Jahr rung 120 Hilfsprojekte. Ziel ist die Wiederherstellung tragfähiger Lebensbedingungen in den Notstandsgebieten.
Wir sichern Überleben
Wir sorgen vor
Finanzen und Transparenz
Wir achten auf Transparenz und legen unsere Zahlen offen, hier die Ausgaben nach Aufwandsarten. Alle Daten und Fakten können Sie sich in unserem Jahresbericht 2023 ansehen.
Organisation
Etwa 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten bei der Diakonie Katastrophenhilfe. Präsidentin ist Pfarrerin Dr. Dagmar Pruin, Leiter ist Martin Keßler.
Wir sind vor Ort aktiv
Unsere Strategie
Für die Strategie 2021 bis 2025 hat die Diakonie Katastrophenhilfe 2020 die aktuellen Trends und Entwicklungen im humanitären Sektor sowie ihre langjährigen Erfahrungen analysiert, um in Zukunft noch wirkungsvoller zu helfen.
Compliance und Integrität
Die Diakonie Katastrophenhilfe setzt sich weltweit dafür ein, dass gerade auch arme, marginalisierte Menschen ihre Menschenrechte effektiv wahrnehmen können. Unser gesamtes Handeln richten wir an den Grundsätzen Transparenz, Rechenschaftspflicht und der Übernahme von Verantwortung im Umgang mit Macht und anvertrauten Ressourcen, aus. So tragen wir Sorge dafür, dass Menschen durch unser Wirken nicht in ihren Rechten auf Selbstbestimmung sowie physische und psychische Integrität negativ beeinträchtig werden. Wir übernehmen Verantwortung und haben deshalb einen Verhaltenskodex und ein Hinweisgebenden-Portal.
Qualitätssicherung
Qualität, Wirkung und Evaluation ist in der humanitären Hilfe von entscheidender Bedeutung. Wir orientieren uns an international gültigen Standards.
Wir bauen auf ein starkes Netzwerk
Die Unterstützung erfahrener, einheimischer Hilfsorganisationen ist in Kriegs-, Krisen- und Katastrophengebieten der beste Weg, wirkungsvolle, akzeptierte und an die lokalen Verhältnisse angepasste Maßnahmen umzusetzen.
Zugleich wird auf diese Weise die Eigenverantwortung und Eigeninitiative der Menschen in der Region gefördert. Nur in Ausnahmefällen ist die Diakonie Katastrophenhilfe vor Ort mit eigenen Mitarbeitern vertreten.
FAQ - Fragen und Antworten
Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft so schnell und unbürokratisch wie möglich und geht zugleich verantwortlich und haushälterisch mit den Spenden um. Die Hilfsprogramme müssen korrekt geplant und umgesetzt werden. Dies erfordert einen gewissen Verwaltungsaufwand. Der Anteil dieser Kosten (etwa 7,8 Prozent) steht in Einklang mit den Kriterien, die das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bei der Vergabe des Spendensiegels anlegt. Das Spendensiegel muss jährlich neu beantragt werden.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft Opfern von Naturkatastrophen, Krieg und Vertreibung – unabhängig von Hautfarbe, Nationalität, Religion und Geschlecht. Ausschlaggebend für die Hilfe ist allein das Ausmaß der Not. Die Hilfe richtet sich in erster Linie an die Schwächsten einer Gesellschaft: kinderreiche Familien, allein Erziehende, Alte, Kranke und Behinderte. Der Verlust von Haus und Habe trifft sie besonders hart. Sie haben meist keine Ressourcen, um ohne fremde Hilfe wieder auf die Beine zu kommen.
Über Ihre Bereitschaft, sich persönlich für die Diakonie Katastrophenhilfe zu engagieren, freuen wir uns sehr. Leider können wir Ihr Angebot in dieser Form jedoch nicht annehmen, da wir selbst keine Helfer/innen in Krisengebiete vermitteln. Um bei Katastrophen wirkungsvoll helfen zu können, arbeitet die Diakonie Katastrophenhilfe in den Projektregionen in der Regel eng mit einheimischen, bewährten Partnerorganisationen zusammen. Diese Partner wissen um die Herausforderungen und Notlagen, vor denen die betroffenen Menschen stehen. Sie sprechen die Sprache, kennen ihr Land, ihre Kultur und die Gefahrenlage am besten, und wissen, was die Menschen bei einer Katastrophe am dringendsten brauchen. Mit ihrem Einsatz können Hilfsorganisationen wie wir in Kriegs- und Katastrophengebieten am effizientesten helfen. Nach unserer Überzeugung ist das zudem der beste Weg, um Eigenverantwortung und Eigenaktivität in den Krisenregionen oder in einem armen Land zu fördern. Viele freuen sich auch, wenn sie als Gegenleistung für ihre Mitarbeit Nahrungsmittel für ihre Familien bekommen oder auch ein Taschengeld (bewährte sogenannte Food-for-Work-, Cash-for-Work-Programme für die Einheimischen).
In bestimmten Fällen erfordert jedoch die Situation vor Ort den Einsatz eigener Mitarbeiter oder externer Fachkräfte, um die Arbeit unserer Partner durch Fachpersonal zu unterstützen oder die Neutralität der Hilfe zu gewährleisten. Meist sind dann spezifische Fachkenntnisse gefragt, beispielsweise zur erdbebensicherer Bauweise, um optimale Hilfe zu gewährleisten. Auch für Evaluierungen und Studien werden bei Bedarf externe Kräfte beauftragt. Darüber hinaus verfügt die Diakonie Katastrophenhilfe in besonderen Krisen- und Konfliktregionen über eigene Länderbüros. Diese begleiten und unterstützen die Arbeit der lokalen Partner, setzen aber auch eigene Projekte und Programme um. Auch hier besteht gelegentlich Bedarf an internationalem Fachpersonal, das im Rahmen zeitlich befristeter Verträge zum Einsatz kommt. Die Personalsuche erfolgt dann in der Regel per Stellenausschreibung auf unserer Homepage:
http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/ueber-uns/mitarbeit/stellenangebote.html
Um wirkungsvoll zu helfen, arbeitet die Diakonie Katastrophenhilfe eng mit erfahrenen, einheimischen Partnern – zumeist kirchlichen Organisationen – zusammen. Sie wissen am besten, welche Hilfe wann und wo gebraucht wird. An die Seriosität der Partner und die Qualität der Hilfsmaßnahmen werden strenge Maßstäbe angelegt, wie sie im weltweiten Netz von Kirchen und Hilfswerken ACT (Kirchen helfen gemeinsam) für professionelle humanitäre Hilfe erarbeitet worden sind. Die Partner sind verpflichtet, die Effektivität ihrer Maßnahmen nachzuweisen.
Für die weltweiten Projekte nimmt die Diakonie Katastrophenhilfe keine Sachspenden entgegen. Hilfsgüter wie Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleider und Plastikplanen für Unterkünfte kaufen wir in der Regel auf lokalen und regionalen Märkten ein. Damit ist sichergestellt, dass die Hilfsgüter den genauen Bedarf treffen und den Verhältnissen im Land und den Gewohnheiten der Menschen entsprechen. Zudem sind die Kosten geringer und die regionale Wirtschaft wird gestärkt.
Leider ja, auch in Deutschland gibt es viele Arme. Damit sie gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, engagieren sich bundesweit hunderttausende Menschen haupt- oder ehrenamtlich in der Diakonie, der sozialen Arbeit der evangelischen Kirchen hierzulande. Die Diakonie Katastrophenhilfe ist als Ausdruck weltweiter Diakonie tätig.
Die Unterstützung eines einzelnen Projektes ist aus organisatorischen und spendentechnischen Gründen nicht möglich. Die Spendenaufrufe beziehen sich jedoch im Regelfall auf die Hilfe in einem ganz konkreten Notgebiet und sind mit einem Spendenkennwort versehen wie „Ukraine-Krise“, „Hochwasser-Hilfe Deutschland“ oder „Hungerhilfe Afrika“. Die Zweckbindung der Spenden garantiert, dass das Geld ausschließlich für die Programme mit dem bezeichneten Zweck verwendet wird.
Die Diakonie Katastrophenhilfe fördert Kinder innerhalb der regulären Projekte. Dabei werden ihre besonderen Bedürfnisse stets berücksichtigt. Lebensmittellieferungen etwa enthalten spezielle Nahrung für Babys und Kleinkinder. Mütter und Kinder erhalten als erste Schutz vor Bedrohung und Verfolgung. Die Situation von Kindern kann nicht isoliert von ihrem Umfeld betrachtet werden. Die soziale Umgebung, vor allem die Familie, ist in allen Projekten besonders wichtig. Denn Mütter, Väter und andere Verwandte sorgen sich ebenfalls um das Wohlergehen ihrer Töchter und Söhne. Somit gilt: Wer den Familien hilft, hilft auch den Kindern.
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montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr.
Diakonie Katastrophenhilfe
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
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