In Bangladesch helfen wir seitdem beim Bau flutsicherer Häuser. In Indonesien, wo die Reis-Ernte durch den steigenden Meeresspiegel bedroht ist, zeigen wir den Menschen die Vorteile des Anbaus salztoleranter Reissorten im Wechsel mit anderen Feldfrüchten. In Äthiopien machen wir Bergbauernfamilien durch die Verteilung von hitzetolerantem Saatgut und die Einführung der Viehhaltung weniger anfällig für extreme Wetter-Ereignisse. So sind sie besser geschützt gegen die in diesen Regionen häufigen Katastrophen und können sie im besten Fall aus eigener Kraft bewältigen.
Dabei helfen auch Warenlager für Notfälle, wie wir sie nach dem schweren Erdbeben 2010 auf Haiti eingerichtet haben. Dort lagern zum Beispiel Decken und Planen oder Tabletten und Eimer zur Aufbereitung von Trinkwasser. Die konnten unsere Partner nach dem Hurrikan 2016 sofort an die Geschädigten verteilen – lange bevor die internationale Hilfe eintraf. Wir richten auch Nothilfe-Fonds ein, auf die unser Partner-Netzwerk im Fall einer Katastrophe direkt zugreifen kann. Denn bis die Mittel der internationalen Spender eintreffen, vergeht meist eine Woche. Vorsorge ist also wichtig, weil sie sofort hilft.