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Die Sturmschäden schnell beheben

Stürme sind gefährlich, besonders in den Tropen. Sie decken Häuser ab, werfen Autos um und verursachen Überschwemmungen durch Sturmfluten und Starkregen. Gute Vorbereitung und schnelle Hilfe grenzen die Schäden am besten ein.

Tropische Wirbelstürme sind verheerend

Vor allem in den Tropen entwickeln Stürme enorme Zerstörungskraft. Tropische Wirbelstürme wie Taifune, Hurrikans und Zyklone verwüsten ganze Landstriche und machen Millionen Menschen obdachlos. Sie zerstören Häuser und Straßen, vernichten Ernten und lassen die Versorgungssysteme zusammenbrechen. Besonders betroffen sind die Küstenregionen der Karibik und Südostasiens, die Philippinen zum Beispiel erleben rund 20 Taifune pro Jahr.

Nach solchen Stürmen herrscht oft Chaos, viele Menschen sterben und die Überlebenden stehen vor dem Nichts. Hinzu kommen Folgekatastrophen wie Sturmfluten, Küstenerosion, Erdrutsche, Sturzfluten und Überschwemmungen, die zusätzlichen Schaden anrichten und die Not der Menschen noch vergrößern.

Millionen Menschen brauchen Hilfe

Im September 2018 traf der Taifun Mangkhut den Nordosten der Philippinen mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern und brachte immense Regenmassen mit, die Erdrutsche und Schlammlawinen verursachten. Mehr als 70 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben, weit über 200.000 Häuser wurden schwer beschädigt oder ganz zerstört, ebenso Straßen und andere Infrastruktur. Insgesamt waren mehr als drei Millionen Menschen betroffen und brauchten unmittelbar Hilfe.

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So helfen wir bei Stürmen

  • Da Stürme sich ankündigen, sind wir und unsere Partnerorganisationen vor Ort in der Regel gutvorbereitet. Wir decken uns rechtzeitig mit den notwendigen Gütern ein und erstellen Hilfspläne, um auch entlegene Regionen schnell zu erreichen.
  • Dann verteilen wir zuerst Nahrungsmittel-Pakete, Hygiene-Artikel, Schlafmatten, Decken und Planen, um die größte Not zu lindern.
  • Im zweiten Schritt verteilen wir Baumaterial und Saatgut, damit die Menschen sich wieder eine Lebensgrundlage schaffen können.
  • Anschließend beginnen wir mit dem Wiederaufbau von Häusern, Brunnen und Latrinen und schulen die Betroffenen in Katastrophenvorsorge, damit sie für den nächsten Sturm besser gerüstet sind.

Stürme nehmen den Menschen oft alles. Gemeinsam mit unseren Partnern lindern wir die schlimmste Not.

Thomas Beckmann
Pressesprecher der Diakonie Katastrophenhilfe

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Wiederaufbau nach Hurrikan Matthew

Hurrikan Matthew führte im Oktober 2016 zu verheerenden Zerstörungen im Südwesten Haitis. Mehr als zwei Millionen Menschen verloren dadurch ihre Lebensgrundlage. Wir helfen ihnen beim Wiederaufbau ihrer Häuser und Höfe.

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Wasserversorgung verbessern nach Hurrikan Irma

Hurrikan Irma erreichte den Norden Haitis am 8. September 2017, es war der stärkste jemals gemessene Hurrikan über dem Atlantik. Die Windgeschwindigkeiten des Sturms lagen zwischen 255 und 350 Stundenkilometern. Die Katastrophenhelfer haben sich auf schlimmste Schäden in dem bitterarmen Inselstaat vorbereitet, doch Haiti hatte Glück im Unglück.

Wir tun noch viel mehr.

Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de