Vulkanausbrüche verwüsten ganze Landstriche
Es gibt rund 1.500 aktive Vulkane auf der Erde, von denen rund 70 jedes Jahr ausbrechen. Dabei stoßen sie Glutwolken aus heißen Gasen, Magma und Gesteinsbrocken aus, die bis zu 1.000 Grad heiß sind und sich mit 1.000 Stundenkilometern ausbreiten können. Sie legen bis zu 30 Kilometer zurück und zerstören auf ihrem Weg alles Leben. Enthalten sie viel festes Material, spricht man von pyroklastischen Strömen, die ebenso verheerend sind. Die antike Stadt Pompeji fiel ihnen zum Opfer.
Vermischen sich die pyroklastischen Ströme mit Wasser, entstehen Schlammlawinen, die kochend heiß sein können und alles unter sich begraben wie am Mount St. Helens in den USA oder beim großen Ausbruch des Pinatubo auf den Philippinen. Da sich Ausbrüche durch vulkanische Aktivität ankündigen, verlassen viele Menschen die Gefahrenzone und die Zahl der Todesopfer ist meist niedrig. Doch durch die Verwüstung ganzer Landstriche verlieren viele Menschen ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage.