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Weltweit

Katastrophenvorsorge in kleinen Gemeinden stärken

Katastrophenvorsorge Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 29.11.2024
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Bei Krisen und Katastrophen ist die Zusammenarbeit von lokalen Gemeindevorstehern und Regierungen mit zivilgesellschaftliche Organisationen essentiell. Doch in vielen Ländern sind diese von Prozessen zur Katastrophenminderung ausgeschlossen. Gemeinsam mit unserem Partnernetzwerk möchten wir besonders marginalisierte und betroffene Gemeinden widerstandsfähiger gegenüber komplexen Katastrophen machen.

Die lokalen Akteure stehen im Katastrophenfall an vorderster Front und müssen schnell handeln. Durch Vernetzung von Betroffenen und Regierung können sie zudem Bedarfe weitergeben und effektiv zur Katastrophenminderung beitragen. Gemeinsam mit dem Global Network of Civil Society Organisations for Disaster Reduction (GNDR) möchten wir lokale Akteure dazu befähigen, lokale Daten zu erheben und in ganzheitliche Entwicklungsmaßnahmen einfließen zu lassen. Insgesamt begünstigt das Projekt mehr als 30.000 Personen.

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  • Gemeinsam mit dem Global Network of Civil Society Organisations for Disaster Reduction (GNDR) arbeiten wir in insgesamt 127 Ländern, damit lokale Akteure ihr Wissen und ihre Fähigkeiten effektiver nutzen. Insgesamt begünstigt das Projekt mehr als 30.000 Personen, die zivilgesellschaftlichen Organisationen angehören.

  • Eine Zielgruppe des Projekts sind Frauen. Diese werden oftmals nicht an Prozessen zur Katastrophenvorsorge beteiligt. So schulen wir unter anderem im südlichen Afrika Ausbilderinnen und Ausbilder, die künftig mit ihrem Wissen Einfluss auf lokale und nationale Notfallpläne nehmen.

  • Neben lokalen Projekten ist unser Partnernetzwerk GNTR auch in globalen Kampagnen aktiv und fördert weltweit Regierung im Wissen von nationalen Anpassungsplänen. Erkenntnisse wurden zudem beim Weltklimagipfel COP 27 vorgestellt.

     

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Nachrichten aus dem Projekt
Notfallpläne und Abläufe: Training für den Katastrophenfall Vom 07.03.2024

Um bereits vor einer drohenden Katastrophe vorbereitet zu sein, erstellen die Mitglieder des lokalen Risikomanagementkomitees in Macumba und Chainhama, Mosambik, einen Notfallplan. Dieser wird anschließend allen Menschen im Dorf vorgestellt. Die Mitglieder sind in verschiedene Aktionsbereiche wie beispielsweise Suche und Rettung, Evakuierung, Unterbringung oder Bewachung der Notfallversorgung eingeteilt. Im Falle eines Wirbelsturms oder eines anderen Naturereignisses gibt der Ausschuss eine Vorwarnung in den Gemeinden heraus und beginnt mit der Umsiedlung der Menschen an sichere Orte. Da Frauen in die Planung von Notfallplänen oft nicht mit einbezogen werden, schulen wir bewusst auch Ausbilderinnen.

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 07.03.2024
 Ricardo Franco/ Diakonie Katastrophenhilfe

Notfallpläne und Abläufe: Training für den Katastrophenfall

Um bereits vor einer drohenden Katastrophe vorbereitet zu sein, erstellen die Mitglieder des lokalen Risikomanagementkomitees in Macumba und Chainhama, Mosambik, einen Notfallplan. Dieser wird anschließend allen Menschen im Dorf vorgestellt. Die Mitglieder sind in verschiedene Aktionsbereiche wie beispielsweise Suche und Rettung, Evakuierung, Unterbringung oder Bewachung der Notfallversorgung eingeteilt. Im Falle eines Wirbelsturms oder eines anderen Naturereignisses gibt der Ausschuss eine Vorwarnung in den Gemeinden heraus und beginnt mit der Umsiedlung der Menschen an sichere Orte. Da Frauen in die Planung von Notfallplänen oft nicht mit einbezogen werden, schulen wir bewusst auch Ausbilderinnen.

Vom 04.11.2022
CARD / Diakonie Katastrophenhilfe

Nach Zyklon Ana: Lebensmittel dank Mikrozuschuss

Die 57-jährige Witwe Fanny Mosses, Mutter von drei Kinder, lebt im Distrikt Nsanje in Malawi. Ein Gebiet, welches besonders schlimm vom Zyklon Ana getroffen wurde. Als dies geschah, verlor die Familie ihr gesamtes Hab und Gut: Ihr Haus, ihr Vieh, Lebensmittel, Kochutensilien, Bettzeug – einfach alles. Der lokale Katastrophenausschuss berücksichtigte sie bei finanziellen Hilfen nicht - dank eines neues Projektes mit Mikrozuschüsse konnte ihrer Familie doch noch geholfen werden.

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Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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