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Partnerorganisationen weiten Hilfe für Betroffene aus

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Die Situation in der türkisch-syrischen Grenzregion ist auch zwei Wochen nach den schwerwiegenden Erdbeben noch verheerend. Viele Betroffene haben noch immer keine Hilfe erhalten und sind verzweifelt, berichtet unsere Kollegin Bilde Menekse von vor Ort. Während Nachbeben weitere Opfer fordern, weiten wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisationen Hilfsmaßnahmen aus.

Neue Erdbeben hatten in den vergangenen Tagen die türkisch-syrische Grenzregion erschüttert und weitere Opfer gefordert. „Viele Menschen harren in Zelten oder unter Planen vor ihren zerstörten oder beschädigten Häusern aus. Sie fühlen, dass es ständig beben würde und haben pure Angst“, berichtet Bilge Menekse, die für die Diakonie Katastrophenhilfe die Hilfsmaßnahmen in der Türkei begleitet.

Viele Familien in der betroffenen Region Hatay warten noch immer auf Hilfe. Eine Umfrage unserer Partnerorganisation Hayata Destek (Support to Life - STL) zeigt: Im Durchschnitt hat jede sechste Ortschaft in den betroffenen Gebieten noch keine Hilfe erhalten. „Viele Menschen sind verzweifelt und auch wütend“, berichtet Menekse. Vor allem abgelegene Ortschaften sind nach Erdbeben oft schwer zu erreichen und erhalten wochenlang kaum Hilfe.

Gemeinsam mit unseren Partnern stehen wir sowohl in der Türkei als auch in Syrien an der Seite der Betroffenen. Für die kommenden Wochen und Monate hat die Diakonie Katastrophenhilfe für die Türkei und Syrien 3,6 Millionen Euro aus Spenden zur Verfügung gestellt. Davon sind 1,5 Millionen Euro für Syrien vorgesehen. Caritas international unterstützt ein gemeinsames Hilfsprojekt in der Türkei mit mindestens 500.000 Euro. Die gemeinsame Hilfe umfasst unter anderem Decken, Zelte, Küchenutensilien und Wassertanks. Geplant sind sowohl auf türkischer als auch syrischer Seite umfangreiche Bargeldhilfen, Cash-for-Work-Programme, Verteilungen sowie psychosoziale Begleitmaßnahmen für Betroffene.

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