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Ukraine: Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

Nothilfe für Betroffene des Ukraine-Kriegs

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 26.08.2024
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Am 24. Februar 2022 hat Russland einen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet. Die Folge: Millionen Menschen haben ihre Heimat verlassen, viele von ihnen sind außer Landes geflohen. In Deutschland sind inzwischen mehr als 1,1 Millionen geflüchtete Menschen registriert. Gemeinsam mit unseren Partnern helfen wir vor Ort, in angrenzenden Ländern und in Deutschland.

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hatte sich seit der Annektion der Krim 2014 nicht beruhigt, sondern sich stetig weiter zugespitzt. Die Situation ist dramatisch: Unzählige Frauen und Kinder haben sich von ihren Männern und Vätern verabschiedet, die in der Ukraine zurückbleiben. Mit Zügen und Bussen werden die Flüchtlinge in Großstädte und Sammelunterkünfte weitergeleitet.

Die meisten Geflüchteten sind jedoch in der Ukraine geblieben und suchen als Binnenvertriebene Schutz in den bislang weniger stark umkämpften Regionen. Wir unterstützen die Menschen in der Ukraine, in den angrenzenden Ländern und auch in Deutschland.

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  • Gemeinsam mit unserem lokalen Partner in der Ukraine evakuieren wir mindestens 3.500 Menschen aus gefährlichen Regionen, die ihren Aufenthaltsort nicht allein verlassen können. In Transitunterkünften erhalten sie anschließend eine medizinische Erstversorgung, Hilfspakete mit Hygieneprodukten und Lebensmittel. Auch Pakete mit Windeln und Babyprodukten werden verteilt. Da etliche Kinder und Lehrpersonal während des täglichen Bombenalarms viel Zeit in Schutzräumen verbringen müssen, statten wir diese mit Bodenbelag, Decken, Wassertanks oder auch Kühlschränken aus.

  • Die Kriegsfolgen treffen besonders Kinder und Jugendliche, deren Familien bisher noch nicht außer Landes geflohen sind. Deshalb setzen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort besonders für sie ein. Ziel des Projekts „Bunte Kindheit“ ist es, sie psychosozial zu unterstützen und die negativen Folgen des Krieges zu mindern. In einem weiteren Projekt besteht das Hauptziel darin, Kinder und Jugendliche bei ihrer verpassten Schulbildung zu unterstützen.

  • In Deutschland unterstützen wir über unseren Deutschland-Fonds diakonische Werke schnell und unbürokratisch. Neu ankommende Menschen aus der Ukraine erhalten von unseren kirchlichen Partnerorganisationen u.a. materielle Hilfen, Hilfe bei Unterkünften und Integration in den Arbeitsmarkt oder auch psychosoziale Hilfe. Über unser Partnernetzwerk ACT Alliance unterstützen wir Geflüchtete in Polen, Rumänien, Slowakei, Ukraine und Ungarn.
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Nachrichten aus dem Projekt

Mit der Verschärfung der Lage an der Frontlinie im Nordosten und Osten der Ukraine verschlechtert sich auch die humanitäre Lage. Unsere Partnerorganisation EAST SOS, die aktiv in Richtung Donezk und Charkiw tätig ist, reagiert auf die humanitären Herausforderungen und evakuiert betroffene Menschen schneller als je zuvor: „Leider stellt die Anzahl der Evakuierungseinsätze neue Rekorde auf. Wir evakuieren jetzt in einem so schnellen Tempo, das wir im Jahr 2022 noch nicht einmal gesehen haben“, berichten Mitglieder der Evakuierungsmannschaft von East SOS, die aus den Städten Myrnohrad und Pokrowsk evakuieren. Informationen zur Lage vor Ort.mehr...

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 26.08.2024
EAST SOS/Diakonie Katastrophenhilfe

Verschärfung der Lage: Mehr Evakuierungen als je zuvor

Mit der Verschärfung der Lage an der Frontlinie im Nordosten und Osten der Ukraine verschlechtert sich auch die humanitäre Lage. Unsere Partnerorganisation EAST SOS, die aktiv in Richtung Donezk und Charkiw tätig ist, reagiert auf die humanitären Herausforderungen und evakuiert betroffene Menschen schneller als je zuvor: „Leider stellt die Anzahl der Evakuierungseinsätze neue Rekorde auf. Wir evakuieren jetzt in einem so schnellen Tempo, das wir im Jahr 2022 noch nicht einmal gesehen haben“, berichten Mitglieder der Evakuierungsmannschaft von East SOS, die aus den Städten Myrnohrad und Pokrowsk evakuieren. Informationen zur Lage vor Ort.

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Vom 12.08.2024

Hilfe für Kinder und Jugendliche

Die Kriegsfolgen treffen besonders Kinder und Jugendliche, deren Familien bisher noch nicht außer Landes geflohen sind. Schätzungen zufolge sind somit mehr als 2,5 Millionen Jugendliche betroffen. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort setzen wir uns besonders für sie ein. Im Projekt „Bunte Kindheit“ ist es das Ziel, Kinder aus Vertriebenenfamilien psychosozial zu unterstützen und die negativen Folgen des Krieges zu mindern. Es werden sichere Orte geschaffen, sogenannte „Safe Spaces“, begleitet durch psychosoziale Beratung. Dazu zählen unter anderem Kunsttherapie, gemeinsame Ausflüge, Vorschulkurse und Sommercamps.

In einem weiteren Projekt besteht das Hauptziel darin, Kinder und Jugendliche bei ihrer verpassten Schulbildung zu unterstützen. Sie sollen durch ein Mentoring-Programm wieder an einen „normaleren“ Alltag gewöhnt und zu neuen Lebensperspektiven motiviert werden. Zudem sollen Teenager verschiedene Kurse belegen können, um sich weiterzubilden und sich eine berufliche Karriere aufbauen zu können.

Häufige Fragen zur Nothilfe in der Ukraine

  • Die Hilfsbereitschaft, die auch unserem Hilfswerk seit Kriegsbeginn entgegengebracht wird, ist enorm. Uns erreichen stündlich Fragen, wie am besten geholfen werden kann. Aus unserer Sicht sind derzeit Geldspenden die effektivste Form der Hilfe. Wir sind mit unseren Partnern sowohl in der Ukraine als auch in den Nachbarländern aktiv. Für die Menschen, die in die Nachbarländer geflohen sind, bereiten wir Bargeldhilfen vor, so dass sie sich lebenswichtige Güter nach Bedarf kaufen können. Bargeld hilft den Menschen auf der Flucht am effektivsten.

    Für die weltweiten Projekte nimmt die Diakonie Katastrophenhilfe keine Sachspenden entgegen. Hilfsgüter wie Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleider und Plastikplanen für Unterkünfte kaufen wir in der Regel auf lokalen und regionalen Märkten ein. Damit ist sichergestellt, dass die Hilfsgüter den genauen Bedarf treffen und den Verhältnissen im Land und den Gewohnheiten der Menschen entsprechen. Zudem sind die Kosten geringer und die regionale Wirtschaft wird gestärkt. Hier können Sie spenden.

  • Über Ihre Bereitschaft, sich persönlich für die Menschen in der Ukraine zu engagieren, freuen wir uns sehr. Leider können wir Ihr Angebot in dieser Form jedoch nicht annehmen, da wir selbst keine Helferinnen und Helfer in Krisengebiete vermitteln. Um bei Katastrophen wirkungsvoll helfen zu können, arbeitet die Diakonie Katastrophenhilfe in den Projektregionen in der Regel eng mit einheimischen, erfahrenen Partnerorganisationen zusammen. Diese Partner wissen um die Herausforderungen und Notlagen, vor denen die betroffenen Menschen stehen. Sie sprechen die Landessprache, kennen ihr Land und die Gefahrenlage am besten, und wissen, was die Menschen bei einer Katastrophe am dringendsten brauchen. Mit ihrem Einsatz können Hilfsorganisationen wie wir in Kriegs- und Katastrophengebieten am effizientesten helfen. Im Moment sind unsere Teams vor Ort im Einsatz, um die Strukturen aufzubauen, die nötig sind, um den Menschen so effizient wie möglich helfen zu können.

  • Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft Opfern von Krieg und Vertreibung in der Ukraine – unabhängig von Hautfarbe, Nationalität, Religion und Geschlecht. Ausschlaggebend für die Hilfe ist allein das Ausmaß der Not.

Bilanz: Ein Jahr Hilfe nach Kriegsbeginn

Der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine entwickelte sich in seinen ersten Monaten zur am schnellsten wachsenden humanitären Krise der Welt. Wir ziehen Bilanz nach einem Jahr humanitärer Hilfe.

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Material zum Mitnehmen

Unsere Forderungen zur Ukraine Wiederaufbaukonferenz 2024

Unsere Forderungen zur Ukraine Wiederaufbaukonferenz 2024

Basierend auf unserer langjährigen programmatischen Präsenz und unseren starken zivilgesellschaftlichen Netzwerken in der Ukraine präsentieren die Diakonie Katastrophenhilfe und Brot für die Welt diese politischen Forderungen anlässlich der Ukraine Recovery Conference 2024 (URC 2024). Unser Ziel ist es, diese humanitären und entwicklungspolitischen Überlegungen in die Diskussionen auf der URC 2024 einfließen zu lassen und damit die strategischen Entscheidungen zum Wiederaufbau der Ukraine zu beeinflussen.

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Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

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Carsten Obergfell

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+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de