Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms sind Zehntausende Menschen von den Überschwemmungen betroffen, Tausende Häuser wurden überflutet. Die Situation vor Ort ist kritisch, langfristige Schäden nicht einmal annähernd absehbar. Unsere Partner leisten Nothilfe.
Allein am 6. Juni haben 748 Anrufe und 267 Nachrichten unsere Partnerorganisation Vostock SOS von Menschen aus dem Katastrophengebiet erreicht, die Hilfe benötigten. Vier Evakuierungsteams unserer Partner sind in der Region Cherson im Einsatz, um den Opfern zu helfen. Noch am selben Tag der Katastrophe konnten sie drei ältere Menschen evakuieren, die sich von allein nicht mehr bewegen konnten und auf Hilfe angewiesen sind. Zudem beschaffen unsere Partner Ausrüstung, die für die Arbeit im Überschwemmungsgebiet notwendig ist. Lastwagen mit Hilfsgütern sind unterwegs in Richtung Mykolaiv, wo Evakuierte untergebracht werden.
Dank der Unterstützung der Diakonie Katastrophenhilfe konnten unsere Kollegen vor Ort bereits kurze Zeit nach der Katastrophe vier Schlauchboote mit Motoren kaufen und direkt an den staatlichen Katastrophenschutz liefern. Zudem wurden 300 aufblasbare Isomatten, 125 Pumpen und 71 Klappbetten für Notunterkünfte zur Verfügung gestellt.
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