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Kolumbien

Für ein menschenwürdiges Leben

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 20.01.2025
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Mehr als 50 Jahre Bürgerkrieg haben Kolumbien gezeichnet, und das Friedensabkommen von 2016 hat die Gewalt nicht beendet. Vor allem Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen und laufen zudem Gefahr, von bewaffneten Gruppen rekrutiert zu werden. Deshalb bleiben wir weiter vor Ort und helfen  Betroffenen.

Die Zahl der von dem Konflikt betroffenen Menschen ist seit 2016 kontinuierlich angestiegen. Bewaffnete nichtstaatliche Akteure versuchen, das von der FARC hinterlassene ökonomische, soziale und politische Vakuum zu füllen. Diese Versuche führen zu Gewalt gegen die Zivilbevölkerung, zwischen den Gruppen und mit den staatlichen Sicherheitskräften. Immer wieder kommt es auch zu neuen Vertreibungen (fast 60.000 Menschen 2021) und gezielten Tötungen besonders von lokalen Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens. Durch die Vertreibungen fehlen den Menschen sichere Unterkünfte, ausreichend Nahrungsmittel und der Zugang zu sauberem Wasser.

 

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  • Wir helfen von Gewalt betroffenen Menschen Zugang zu Bildung, psychosozialer Unterstützung und Schutz vor lebensgefährlichen Minen zu ermöglichen.

  • Wir sanieren gemeinsam mit unserem Partner vor Ort Schulräume, damit Kinder und Jugendliche Nachhilfe erhalten, um Lernrückstände aufzuholen und sich wieder in die Schule eingliedern zu können. Lehrer, Eltern und Schüler nehmen an Workshops zur Krisenbewältigung teil.

  • Wir verbessern die Lebenssituation von venezolanischen Flüchtlingen und bedürftigen Einheimischen, zu denen auch indigene Bevölkerungsgruppen gehören. Notleidende unterstützen wir mit Bargeldhilfen und dem Zugang zur medizinischen Grundversorgung. Familien erhalten Rechtsberatung, zudem werden gefährdete Frauen zu sexualisierter Gewalt aufgeklärt

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Nachrichten aus dem Projekt

Die humanitäre Situation ist in vielen Regionen Kolumbien weiterhin extrem angespannt: Zahlreiche bewaffneten Konflikten zwischen staatlichen und verschiedenen nicht-staatlichen Akteuren im Land lassen die Bevölkerung nicht zur Ruhe kommen. Besonders Kinder und Frauen sind betroffen. Landminen schränken die Bewegungsfreiheit ein und Kinder als auch Jugendliche sind immer in Gefahr, von einer bewaffnetten und kriminellen Gruppen zwangsrekrutiert zu werden. mehr...

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 20.01.2025
Corporación Infancia y Desarrollo/Diakonie Katastrophenhilfe

Aufklärung und Schutz: Hilfsprogramm gegen sexualisierte Gewalt

Die humanitäre Situation ist in vielen Regionen Kolumbien weiterhin extrem angespannt: Zahlreiche bewaffneten Konflikten zwischen staatlichen und verschiedenen nicht-staatlichen Akteuren im Land lassen die Bevölkerung nicht zur Ruhe kommen. Besonders Kinder und Frauen sind betroffen. Landminen schränken die Bewegungsfreiheit ein und Kinder als auch Jugendliche sind immer in Gefahr, von einer bewaffnetten und kriminellen Gruppen zwangsrekrutiert zu werden.

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Vom 09.08.2023
Federico Rios Escobar/Diakonie Katastrophenhilfe

Bildung für Kinder: Humberto Dazas unermüdlicher Einsatz

Humberto gehört zur ethnischen Gruppe der Tukano und arbeitet als Lehrer der Schule des Indigenen Reservats Refugio in Guaviare. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern besucht er Veranstaltungen unserer Partnerorganisation Benposta, bei denen die Kinder ausgelassen mit Kindern aus anderen Gegenden spielen können. Sein Einsatz für die Kinder ist unermüdlich. Ein Porträt.

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Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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