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Somalia

Lebensgrundlagen für Viehhirten

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 15.11.2024
Viehhirten in Galmudug.

Die verheerende Dürre 2017 hat in Somalia rund eine Million Menschen aus ihren Heimatregionen vertrieben. Die Hirten in der Region Galmudug zum Beispiel haben durch die Dürre bis zu zwei Drittel ihrer Tiere verloren. Eine Hungerkatastrophe konnte zwar abgewendet werden, doch die Krise ist noch nicht vorbei. In Galmudug unterstützen wir die Hirten deshalb dabei, sich ihr Leben wieder aufzubauen und sich auf die nächste Trockenzeit vorzubereiten.

Rund 240.000 Menschen in der Region litten noch 2019 unter einer unsicheren Ernährungslage. Mehr als 40.000 haben in den Städten Somalias Zuflucht gesucht. In abgelegenen Gebieten suchen die Menschen, die ihre Lebensgrundlage verloren haben, meist Zuflucht bei Verwandten. Doch auch die Gasthaushalte haben oft nicht genügend Mittel, den Menschen langfristig zu helfen.

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  • Wir bauen zusammen mit unserem Partner Centre for Peace and Democracy in Galmudug Dämme, damit mehr Regenwasser versickert und der Grundwasserspiegel steigt.
  • Zusätzlich bessern wir Wasserstellen aus und sichern sie gegen Verschmutzung.

  • Bei diesen Bauarbeiten binden wir die Bevölkerung über das Prinzip Cash for Work ein. Die Menschen packen also selbst mit an und verdienen dabei Geld, womit sie die Verluste durch die Dürrekatastrophe ausgleichen können.

  • Wir schulen die Hirten auch in der Futterproduktion und bauen mit ihnen Baumschulen auf.

Wir halten Sie auf dem Laufenden
Nachrichten aus dem Projekt
Heuschreckenplage kann Hunger in Projektregionen verschärfen Vom 06.02.2020

In Ostafrika gefährden riesige Schwärme von Wüstenheuschrecken die Nahrungsgrundlage von Menschen und Tieren: Somalia hat bereits den Notstand ausgerufen. Auch unsere Projektregionen sind betroffen. Wir sind mit unserer Partnern im ständigen Austausch dazu, wie wir den Menschen helfen können, die Folgen der Plage zu überstehen. Die Plage könnte den Hunger in der ohnehin schon von Dürre betroffenen Region extrem verschärfen.

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„Prävention ist unsere einzige Hoffnung“

Im Osten Somalias haben wir gemeinsam mit unseren Partnern freiwillige Helferinnen und Helfer ausgebildet, die die Bevölkerung über die Gefahren des Coronavirus aufklären. So auch die 27-jährige Nasteha. Hier erzählt sie von Erfolgen, Herausforderungen und der Situation vor Ort.

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Vom 11.05.2020
Diakonie Katastrophenhilfe

Überschwemmungen verschärfen Situation in Somalia

Mindestens 27 Distrikte in Somalia sind überschwemmt, mehr als 540.000 Menschen betroffen. Seit Beginn der starken Regenfälle Anfang April mussten bereits mehr als 216.000 Menschen aus ihren Häusern in höher gelegene Gebiete fliehen, 16 Personen starben. Dabei kämpft die Bevölkerung momentan auch gegen weitere Krisen.

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Carsten Obergfell

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+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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Jahresbericht 2017

Der aktuelle Jahresbericht 2017 der Diakonie Katastrophenhilfe gibt einen Einblick in die Aktivität und Entwicklung unserer Projekte und der Organisation. Er enthält eine detaillierte Auflistung von Einnahmen und Ausgaben. Der Jahresbericht sowie weitere Berichte stehen hier für Sie zum Download bereit.

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