Südsudan: Damit sie sich Lebensmittel kaufen können, helfen wir 35.211 Menschen mit bedingungslosen Bargeldtransfers. Zudem verteilen wir an weitere Tausende Haushalte Saatgut, Werkzeuge, Fischerei-Kits und Ziegen. Durch Cash-for-Work können 5.480 Menschen ein zusätzliches Einkommen generieren und die lokale Infrastruktur wie Straßen oder Brunnen wiederaufbauen. Zur Minderung des Katastrophenrisikos werden 18 „Flut-Task-Forces“ eingerichtet und in der Katastrophenvorsorge geschult. Insgesamt erreicht unsere Hilfe im Südsudan 280.586 Personen.
Somalia: Wir verbessern den Zugang zu Wasser in Camps für Binnenvertriebene und in Nachbargemeinden. Zudem schulen wir zum Thema Kinderschutz, bilden zu Kinderschutzbeauftragten aus und gründen Gesundheitsclubs in Schulen. Hier werden auch geschützte und inklusive Klassenzimmer wiederhergestellt und mit Möbeln ausgestattet. Über 800 Schulkinder bekommen Lernmaterialien, kostenloses Frühstück und Mittagessen sowie Gutscheine für die Übernahme von Schulgebühren. Mädchen bekomme Hygienekits. Weitere Maßnahmen sind Bargeldtransfers, Verteilung von Saatgut, der Bau von Wasserinfrastruktur und weiteres. Insgesamt erreichen wir in Somalia 351.494 Menschen.
Äthiopien: Um sexualisierter Gewalt vorzubeugen, bauen wir Schutzmechanismen aus, schulen Multiplikatoren und zeigen Hilfe auf. Wir fördern Frauen dabei, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten und unterstützen sie mit Workshops und Start-Up-Hilfen. Zudem bauen wir eine Maurerwerkstatt, in der Jugendliche ausgebildet werden. Um die Nahrungsmittelproduktion zu verbessern, schulen wir Menschen zur Steigerung von Ernteerträgen und verteilen drei Monate lang Lebensmittel. Zudem verbessern wir die Katastrophenvorsorge auf Gemeindeebene. Insgesamt erreichen unsere Hilfsmaßnahmen in Äthiopien 28.500 Menschen.