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Demokratische Republik Kongo

Gegen den Hunger

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 28.01.2025
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Die Region Fizi in der Provinz Süd-Kivu ist seit Jahrzehnten von interethnischen Konflikten geprägt. Darüber hinaus leiden die Menschen regelmäßig unter Naturkatastrophen und Epidemien. Bewaffneten Konflikte in der Region haben zu zahlreichen Vertreibungen geführt, rückkehrende Familien leiden unter Hunger. Gemeinsam mit unseren lokalen Partnerorganisationen leisten wir Nothilfe.

Die Menschen in der Region leider unter Ernährungsunsicherheit und haben kaum Möglichkeiten, ihre zerstörten Lebensgrundlagen wiederaufzubauen. Genau dabei unterstützt das Projekt die Bevölkerung. Insgesamt profitieren 10.800 Personen von diesem Projekt.

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  • Gegen den Hunger: 1.800 Familien erhalten Nahrungsmittelhilfe mittels Gutscheinen oder Bargeld. So wird gewährleistet, dass sie mindestens zwei Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen können. Begleitend finden Veranstaltung zum Thema hygienischer Umgang mit Nahrungsmitteln statt.
  • Zudem werden den Familien landwirtschaftliche Betriebsmittel wie Werkzeuge oder Saatgut zur Verfügung gestellt, damit sie Gemüse anbauen können. Kleinbauernfamilien erhalten Schulungen und werden durch Trainings begleitet.
  • Um das friedliche Zusammenleben zu stärken und den Schutz von bedürftigen Bevölkerungsgruppen zu erhöhen, nehmen lokale Ortsvorsteher und Multiplikatorinnen an Schulungen zu sexualisierter Gewalt und Kindesschutz teil. Hier werden auch Strategien erarbeitet, wie Betroffenen geholfen werden kann. Zudem werden Aufklärungsmaterialien gedruckt.
  • Insgesamt profitieren 10.800 Menschen von dem Projekt, über die Hälfte davon sind Frauen.
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Nachrichten aus dem Projekt
Eskalation der Gewalt in Goma, DR Kongo Vom 28.01.2025

Die Rebellengruppe M23 hat die Kontrolle über Teile der Großstadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo übernommen. Die Situation verschärft sich dramatisch, und die humanitäre Lage ist kritisch. Laut der Diakonie Katastrophenhilfe haben die Kämpfe in der Stadt am Dienstagmorgen erneut zugenommen. „Es ist ein neuer Höhepunkt der Gewalt, die seit Jahren ignoriert wird und allein im vergangenen Jahr drei Millionen Menschen vertrieben hat“, erklärt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Dieser langjährige Konflikt steht jetzt vor einer unheilvollen Eskalation.“

Mit dem Einmarsch der Rebellen in Goma ist die Bereitstellung humanitärer Hilfe unter sicheren Bedingungen ungewiss. Goma ist ein zentraler Standort für viele Hilfsorganisationen, die in den vom Konflikt betroffenen Provinzen Nord-Kivu und Süd-Kivu tätig sind. Berichte über getötete Zivilisten beim Versuch, die Stadt zu verlassen, sind alarmierend.

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 28.01.2025

Eskalation der Gewalt in Goma, DR Kongo

Die Rebellengruppe M23 hat die Kontrolle über Teile der Großstadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo übernommen. Die Situation verschärft sich dramatisch, und die humanitäre Lage ist kritisch. Laut der Diakonie Katastrophenhilfe haben die Kämpfe in der Stadt am Dienstagmorgen erneut zugenommen. „Es ist ein neuer Höhepunkt der Gewalt, die seit Jahren ignoriert wird und allein im vergangenen Jahr drei Millionen Menschen vertrieben hat“, erklärt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Dieser langjährige Konflikt steht jetzt vor einer unheilvollen Eskalation.“

Mit dem Einmarsch der Rebellen in Goma ist die Bereitstellung humanitärer Hilfe unter sicheren Bedingungen ungewiss. Goma ist ein zentraler Standort für viele Hilfsorganisationen, die in den vom Konflikt betroffenen Provinzen Nord-Kivu und Süd-Kivu tätig sind. Berichte über getötete Zivilisten beim Versuch, die Stadt zu verlassen, sind alarmierend.

Vom 26.07.2024

Ernährung für Säuglinge und Kleinkinder im DR Kongo sichern

Die Demokratische Republik Kongo steht vor einer der komplexesten humanitären Krisen der Welt: Politische Instabilität, Kriege, Gewalt, Korruption und Hunger beeinträchtigen das Leben. Die Diakonie Katastrophenhlife hilft die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern sicherzustellen. Dazu werden Gesundheitsstationen aufgebaut und Aufklärungskampagnen zur Ernährungssicherung von Babys durchgeführt. In praktischen Kochkursen erlernen die Teilnehmenden wie sich aus lokalen Produkten Babynahrung herstellen können. Außerdem gibt es Schulungen zum Screening, um Mangelernährung rechtzeitig feststellen zu können.

Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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