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Östliches und südliches Afrika

Nothilfe gegen den Hunger

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 29.11.2024
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Mehr als 56,6 Millionen Menschen sind laut der Vereinten Nationen im östlichen und südlichen Afrika 2024 auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mit einem umfassenden regionalen Krisenreaktionsplan leistet die Diakonie Katastrophenhilfe deshalb in mehreren Ländern im östlichen und südlichen Afrika dringend benötigte Hilfe gegen den Hunger. In einem ersten Schritt werden 1,1 Millionen Euro zur Hungerbekämpfung bereitgestellt.

Gemeinsam mit langjährigen Partnerorganisation werden in den einzelnen Ländern ganzheitliche Hilfsmaßnahmen umgesetzt, um einer Ernährungskrise in Äthiopien, Malawi, Simbabwe, Somalia und dem Südsudan zu begegnen.

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  • Äthiopien: Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Friendship Support Association (FSA)versorgen wir 170 Haushalte neun Monate lang mit Nahrungsmitteln. Hierzu zählen Mehl, Speiseöl und Reis. Unterernährte Kinder unter fünf Jahren erhalten die Zusatznahrung FAMIX, ein proteinreiches Pulver aus Zerealien, Mineralien und Vitaminen. So sollen bleibende Schäden durch Mangelernährung vermieden werden. Frauen und Jugendliche werden im Anlegen von Hausgärten unterstützt und es werden Schulungen zur gesunden Ernährung von Kindern durchgeführt. Neben der Behandlung und Impfung von Tieren werden Schulungen im Bereich Tiergesundheit durchgeführt. Zudem erhalten 1.000 Familien je zwei Ziegen und einen Ziegenbock.

    Das Projekt erreicht knapp 9.300 Menschen in den Distrikten Yanudi und Kilalu der Region Afar.

  • Somalia: Zusammen mit unserem lokalen Partner Nomadic Assistance for Peace and Development (NAPAD) versorgen wir vertriebene Familien mit Lebensmittelgutscheinen. Zudem werden 220 Kleinbauernfamilien in in klimaresistenter Landwirtschaft und alternativen Anbautechniken geschult. Kenntnisse in Bodenstabilität und Nährstoffversorgung werden mit dem Ziel vermittelt, Pflanzen und Erträge zu erhöhen, aber gleichzeitig Wasser einzusparen.

    Insgesamt erreicht das Projekt 300 bedürftige Haushalte und 220 Kleinbauernfamilien.

  • Südsudan: Um die Ernährung von 600 Haushalten zu sichern verteilen wir mit unserem Partner Nile Hope (NH) Gemüsesaatgut für Melonen, Auberginen und Okraschoten sowie Angel-Sets. Zusätzlich werden Trainings in agrarökologischen Praktiken, Wertschöpfung und Vermarktung angeboten. 400 Familien erhalten zudem Bargeldhilfen für Lebensmittel oder Dienstleistungen.

    Das Projekt erreicht insgesamt rund 6.480 Personen.

  • Malawi: 400 Kleinbauern werden mit mobilen Solarbewässerungsanlagen zur Tröpfchenbewässerung, Material zum Bohren von Flachbrunnen und dürreresistentem Saatgut ausgestattet. Für die Pflanzzeit im Winter werden Manioksetzlinge und Saatgut für Süßkartoffeln verteilt und 400 Bauernfamilien erhalten jeweils neun Hennen und einen Hahn. Zudem werden Gemeindestrukturen aufgebaut, in denen beispielsweise Notfallpläne ausarbeiten werden und bei neuen Katastrophen Kleinprojekte oder Vorsorgemaßnahmen durchgeführt werden können.

    Das Projekt mit unserem Partnern Churches Action in Relief and Development (CARD) unterstützt 400 Kleinbauernfamilien in der Gemeinde Ta Nkaya im Distrikt Südliches Balaka.

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Nachrichten aus dem Projekt

Maryam Mohamed, eine 20-jährige Binnenvertriebene, wohnt mit ihren beiden kleinen Kindern im Alter von 6 Monaten und 3 Jahren im Binnenvertriebenencamp Dale-Bora. Ihr Mann starb während des gewaltsamen Konflikts zwischen den Gemeinschaften der Afar und der Isa (Somali), auch die Lebensgrundlage der Familie wurde zerstört. Maryam und ihre Kinder sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.mehr...

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 15.06.2021
Christof Krackhardt/Diakonie Katastrophenhilfe

Nothilfe für Mutter und Witwe

Maryam Mohamed, eine 20-jährige Binnenvertriebene, wohnt mit ihren beiden kleinen Kindern im Alter von 6 Monaten und 3 Jahren im Binnenvertriebenencamp Dale-Bora. Ihr Mann starb während des gewaltsamen Konflikts zwischen den Gemeinschaften der Afar und der Isa (Somali), auch die Lebensgrundlage der Familie wurde zerstört. Maryam und ihre Kinder sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.

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