Das Projekt verbessert die Resilienz für die von Konflikt und Ernährungsunsicherheit betroffenen nigrischen Gemeinden im Dreiländereck. Zur Existenzsicherung erhalten Haushalte Bargeld für Lebensmittel sowie bedingungslose monatliche Geldtransfers.
Speziell bei Schwangeren und Müttern soll Unterernährung verhindert werden. Hierfür ist unter anderem die Einrichtung von speziellen Nahrungsmittelbanken vorgesehen.
Weitere Hilfsmaßnahmen sind die Verteilung von Matten, Decken und Kleidung sowie Werkzeuge wie Schubkarren und Schaufeln. Hausbesuche und Kochvorführungen ermöglichen Sensibilisierungsmaßnahmen zu den Themen Ernährung, Hygiene, Gesundheit und genderbasierte Gewalt.
Die Gründung einer dörflichen Entwicklungskooperative mit Unterausschüssen ist vorgesehen. Sie befasst sich mit Ernährungssicherheit, einkommensschaffenden Maßnahmen, dem sozialen Zusammenhalt und der Ausbildung von Gemeindevertretern.
Zusätzlich wird ein Fonds für die Ausbildung von jungen Menschen in verschiedenen Handwerksberufen sowie für dörfliche Mikroprojekte eingerichtet. Um den sozialen Zusammenhalt zu verbessern, werden Menschen über das Zusammenleben und Mittel zur friedlichen Konfliktlösung aufgeklärt.
Insgesamt erreichen diese Hilfsmaßnahmen mehr als 66.000 Personen.