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Ende der Waffenruhe wäre für die Zivilbevölkerung katastrophal

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Nach dem Ende der ersten Phase der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in Gaza steht die Region erneut vor einer ungewissen Zukunft. Eine Einigung über die Fortsetzung der Waffenruhe ist nicht in Sicht, und seit dem 2. März sind keine Hilfsgüter mehr in den Gazastreifen gelangt. Die Gefahr einer Wiederaufnahme der Kämpfe wächst, was die Freilassung der verbleibenden Geiseln in der Gewalt der Hamas gefährden könnte. Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, warnt eindringlich.

„In den letzten Wochen, während die Waffen schwiegen, kehrten Hunderttausende Menschen in ihre zerstörten Häuser zurück. Nach fast eineinhalb Jahren Krieg ist das Leid der Menschen in Gaza unübersehbar. Die Angst vor Bomben und Kämpfen darf nicht zurückkehren. Die Waffenruhe muss mehr als nur eine kurze Atempause sein. Eine friedliche Lösung muss am Verhandlungstisch gefunden werden, ohne Drohungen und Gewalt, die die Zivilbevölkerung und die Geiseln gefährden,“ so Martin Keßler.

In den vergangenen Wochen hat sich die Versorgungslage der Zivilbevölkerung in Gaza verbessert. Mehr Grundnahrungsmittel waren vorhanden und die Preise sanken. Doch nun sind die Hilfslieferungen gestoppt. Martin Keßler betont: „Der aktuelle Einfuhrstopp und ein mögliches Aussetzen der Stromversorgung verschärfen den Hunger und bringen keine Lösung näher. Ein Ende der Waffenruhe und die Wiederaufnahme der Kämpfe wären für die Zivilbevölkerung verheerend.“

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