- Prävention und Nothilfe: In Port-au-Prince werden drei Gemeindezentren eingerichtet, in denen Aufklärung gegenüber geschlechtsspezifischer Gewalt stattfindet und kommunale Gemeindevertreter geschult werden. 150 überlebende sexueller Gewalt erhalten psychosoziale Beratung, zudem werden Selbsthilfegruppen gegründet.
- Für Betroffene der Bandengewalt wird neben einer Selbsthilfegruppe auch ein wöchentlicher Betreuungstermin angeboten. Dieser soll insgesamt 250 Betroffenen dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten.
- Ergänzend finden kunsttherapeutische Workshops für 125 Kinder statt, die ebenfalls unter den Folgen von Bandengewalt leiden.
- Auch in der Metropolregion werden Präventions- und Betreuungsangebote in Gemeindezentren durchgeführt, die zum Schutz für Frauen und Mädchen eingerichtet werden. Hier können sie im Notfall auch kurzfristig untergebracht werden, bis sie in eine spezielle Betreuungseinrichtung kommen. In den Regionen wird zudem ein Meldemechanismus für Betroffene von sexueller Gewalt eingerichtet. Von diesen Maßnahmen profitieren mehr als 11.000 Frauen und Mädchen.