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Resiliente Anbaumethoden: Anpassung an den Klimawandel

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Resiliente Landwirtschaft ist nicht nur eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Sie ist eine Notwendigkeit zur Sicherung der Ernährung und zur Armutsbekämpfung in gefährdeten ländlichen Gemeinschaften. Der Bericht unserer Partnerorganisation RACIDA setzt sich intensiv mit dem Potential resilienter Landwirtschaft auseinander und beleuchtet verschiedene Projektkomponenten.

Die Landwirtschaft, Lebensader vieler ländlicher Gemeinschaften, steht aufgrund des Klimawandels vor beispiellosen Herausforderungen. Zunehmend unvorhersehbare Wetterbedingungen wie Dürren, Hitzewellen und Überschwemmungen beeinträchtigen die Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung erheblich; insbesondere bei Kleinbauern, die auf Regenfeldbau angewiesen sind. Während klimaresistente Pflanzen und Anbaumethoden vielversprechende Lösungen bieten, bleibt ihre Verbreitung unter Kleinproduzenten uneinheitlich.

Die Rural Agency for Community Development and Assistance (RACIDA) hat in Afrika resiliente Landwirtschaft gefördert und arbeitet unermüdlich mit internationalen Entwicklungspartnern, Regierungen und Kleinbauern zusammen. Eines der wirkungsvollen Projekte von RACIDA, das Projekt "Building Resilience of Agro-Pastoralist Communities" (BRAP), hat Bauern in den Bezirken Mandera und Wajir in Kenia sowie in der Liban-Zone in Äthiopien transformative Vorteile gebracht.
 

Verbesserung der Lebensgrundlagen durch Trainings

Das BRAP-Projekt, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Diakonie Katastrophenhilfe und Brot für die Welt finanziert wird, zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit unter agro-pastoralen Gemeinschaften zu stärken, die stark von wiederkehrenden Dürren, Überschwemmungen und Konflikten betroffen sind. Durch Trainings und Schulungen über landwirtschaftliches Wissen hat das Projekt die Lebensgrundlagen und Bewältigungsfähigkeiten dieser gefährdeten Bevölkerungsgruppen erheblich verbessert.

In Kenia und Äthiopien wurden 950 Bauern in nachhaltigen Trockenlandbewirtschaftungstechniken geschult, einschließlich der Verwendung von dürreresistenten Samen wie Mais, Bohnen und Sorghum. Zudem wurden sie mit wesentlichen Werkzeugen wie Hacken und Macheten ausgestattet. Darüber hinaus erhielten 590 Bauern Betriebsmittel und Schulungen zur Produktion und Bewirtschaftung von Sudan-Gras, einer wichtigen Futtermittelpflanze, mit Werkzeugen wie Macheten, Schläuchen und Sicheln, um einen effizienten Futteranbau und die Lagerung von Futtermitteln zu ermöglichen.
 

Erhöhte landwirtschaftliche Produktivität im Projekt

Diese Methoden haben zu einer erhöhten landwirtschaftlichen Produktivität geführt, wodurch die Ernährungssicherheit auch unter ungünstigen klimatischen Bedingungen gewährleistet wird. Bauern berichten von besseren Erträgen und zuverlässigeren Futterquellen für ihr Vieh, was ihr Einkommen und ihre Nahrungsversorgung stabilisiert.

Die Bemühungen zur Diversifizierung der Lebensgrundlagen umfassten die Einführung der Imkerei als alternative Einkommensquelle in den Bezirken Mandera und Wajir in Kenia sowie in der Liban-Zone in Äthiopien. So kann die Abhängigkeit von der Viehhaltung als Einkommensquelle verringert werden und ein Puffer gegen wirtschaftliche Krisen aufgebaut werden.

Der Erfolg des Projekts unterstreicht die Bedeutung klimaresistenter landwirtschaftlicher Praktiken und Partnerschaften in ländlichen Gemeinschaften. Regierungen und politische Entscheidungsträger in Ostafrika können wertvolle Lehren aus dieser Initiative ziehen – auch bezüglich Investitionen in resiliente Landwirtschaft, Förderung inklusiver Politiken, Stärkung gemeinschaftsbasierter Ansätze und Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Regierungen, zwischenstaatlichen und internationalen Organisationen und lokalen Gemeinschaften.

RACIDA hat proaktive Schritte unternommen, um resiliente Landwirtschaft unter Kleinbauern zu fördern. Wichtige Initiativen umfassen Schulungsprogramme zur Lebensmittelproduktion, die darauf abzielen, die Produktivität und Widerstandsfähigkeit zu steigern, die Stärkung von Frauen durch Schulungen zur Verwendung nahrhafter Pellets für die Gesundheit und Produktivität von Nutztieren und die Verteilung hochwertiger Gemüsesamen zur Förderung nachhaltiger Landwirtschaft und Verbesserung der Ernährungssicherheit. Angesichts der durch Dürre verursachten Herausforderungen hat RACIDA dürreresistente Samen an Kleinbauern verteilt und sie ermutigt, Pflanzen anzubauen, die unter trockenen Bedingungen gedeihen können.
 

Lokale Gemeinschaften in Entscheidungsprozesse einbeziehen

Trotz der Vorteile klimaresistenter Pflanzen ist die Verbreitungsrate unter Kleinbauern sehr unterschiedlich. Zu den wichtigsten Herausforderungen zählen der Zugang zu Informationen, finanzielle Zwänge und kulturelle Praktiken. Diese Herausforderungen bieten jedoch auch Möglichkeiten für Innovation und Zusammenarbeit. Durch die Einbeziehung lokaler Gemeinschaften in Entscheidungsprozesse, gezielte finanzielle Unterstützung und den Einsatz von Technologie zur Informationsverbreitung kann die Verbreitung resilienter Landwirtschaft beschleunigt werden.

Resiliente Landwirtschaft ist nicht nur eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel; sie ist eine Notwendigkeit zur Sicherung der Ernährung und zur Armutsbekämpfung in gefährdeten ländlichen Gemeinschaften. Die Initiativen von RACIDA zeigen die greifbaren Vorteile der Einführung klimaresistenter Pflanzen und Praktiken. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels ist es unerlässlich, solche Bemühungen zu unterstützen und auszubauen, um Kleinbauern zu befähigen, eine nachhaltigere und widerstandsfähigere landwirtschaftliche Zukunft aufzubauen. Indem wir die Stärken lokaler Gemeinschaften nutzen, innovative landwirtschaftliche Praktiken annehmen und die Zusammenarbeit fördern, können wir einen robusten Agrarsektor schaffen, der den Auswirkungen des Klimawandels standhalten und die Lebensgrundlagen für kommende Generationen sichern kann.

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