Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt die Menschen in Syrien unter anderem in einem sogenannten Cash for Work-Projekt. In diesem bilden wir 40 Frauen und Männern über mehrere Monate als Näherinnen und Näher aus. Danach können sie selbstständig arbeiten und sich ein eigenens Einkommen erwirtschaften.
Zehn Auszubildende bekommen im Anschluss an das Training eine Nähmaschine, Scheren und andere Nähmaterialien zur Verfügung gestellt. Weitere drei Teams, bestehend aus je fünf Auszubildenden, erhalten Bargeldhilfen, um sich selbständig zu machen. Während der Ausbildung stellen die Männer und Frauen 10.000 Kleidungsstücke her.
„Ein eigenes Einkommen ist die beste Hilfe gegen Hunger und Not“, berichtet die Programmverantwortliche Isabelle Freimann im Gespräch über das Projekt. „Natürlich könnten wir auch Nahrungsmittel verteilen, aber das hilft den Menschen langfristig nicht. Sie brauchen eine Perspektive, damit das Leben weitergeht.“