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länderübergreifend

Lebensgrundlagen in Mosambik, Malawi und Simbabwe

Projeknummer

K-AFM-2023-4048

Bezeichnung

Aufbau widerstandsfähiger Lebensgrundlagen in Mosambik, Malawi und Simbabwe

Thema

Flut und Sturm

Träger

Lutheran Development Service (LDS)

Kontinent

Afrika

Land

länderübergreifend

Gesamtlaufzeit

01.12.2023 - 30.06.2025

Budget

375.000 €

Hintergrund:

Mosambik
hat jedes Jahr mit den Auswirkungen von Naturkatastrophen zu kämpfen. Vor allen in den Wintermonaten treffen Wirbelstürme und damit verbundene Überschwemmungen das Land. Gleichzeitig treten auch Dürreperioden auf, die der Nahrungsmittelproduktion zusetzen. Auch in Malawi stellen extreme Wetterereignisse wie Wirbelstürme und Dürren ein wiederkehrendes Risiko dar, von dem vor allem die zentralen und südlichen Regionen betroffen sind. Diese Katastrophen führen zum Verlust von Menschenleben, zur Vertreibung von Gemeinschaften und zu schwerwiegenden Schäden an der wirtschaftlichen und sozialen Infrastruktur. Allein der Zyklon Freddy im Jahr 2023 betraf 2,2 Millionen Menschen: Rund 660.000 Menschen wurden vertrieben, 679 Menschen starben. Mit dem Verlust von Existenzgrundlagen breitete sich auch der Hunger aus. Der Distrikt Chiredzi in Simbabwe ist immer wieder von Dürren betroffen, die die Nahrungsmittelproduktion und die Widerstandsfähigkeit der Menschen beeinflussen.
 
Hilfsmaßnahmen:

Ernährungssicherheit:
In Mosambik werden Saatgut für Mais und Bohnen sowie Maniok-Stecklinge und Ananas-Ableger verteilt an 600 Haushalte. Ergänzend trainiert der Partner CEDES Multiplikatoren in Geschäftspraktiken für Kleinbauern. In Malawi erhalten 570 Familien dürreresistentes Saatgut für den Anbau von Mais und Sorghum. Außerdem werden Maniok-Setzlinge und Süßkartoffel-Rebstöcke verteilt.
In Simbabwe erhalten 500 Familien dürreresistentes Saatgut (Sorghum, Bohnen, Erbsen, Erdnüsse) und 300 Familien Maniok-Setzlinge.

Lebensgrundlagen:
In Mosambik werden zwei Brunnen gebaut und mit Handpumpen versehen. In Malawi werden Schulungen zur Bewässerung von Feldern durchgeführt und ein Bohrloch für die Tröpfchenbewässerung gegraben. Kleinbauern werden mit Mikro-Bewässerungssystemen unterstützt. Auch in Simbabwe wird ein Brunnen gebohrt und mit einer Solarpumpe versehen. Zudem werden für die Gemeinden Dreschmaschinen für Sorghum, Solar-Trockner, Erdnussbutter-Maschinen und Ölpressen angeschafft. Ergänzend werden Gemeindegruppen in der Vermarkung ihrer Produkte geschult.  

Katastrophenvorsorge:
Lokale Gemeinden werden darin geschult, selbstständig vorausschauende Hilfen während der Wirbelsturm-Saison durchzuführen.  

 

 

 

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