K-EUM-2023-9004
Integrated humanitarian response for conflict affected Ukrainians and third country nationals in Ukraine, Poland, Romania, and Moldova
Flucht und Vertreibung
Diakonie Katastrophenhilfe
Europa
länderübergreifend
01.07.2023 - 30.06.2026
21.000.000 Euro
Auswärtiges Amt (AA)
Hintergrund:
Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat unzählige Opfer unter der Zivilbevölkerung gefordert und eine beträchtliche Zerstörung der zivilen Infrastruktur verursacht. Dies führte dazu, dass fast ein Drittel der ukrainischen Bevölkerung gezwungen war, ihre Häuser zu verlassen, um Schutz und Sicherheit zu suchen. In der Ukraine selbst benötigen derzeit mehr als 17 Millionen Menschen humanitäre Hilfe, während fast 6 Millionen Menschen aufgrund des Konflikts vertrieben wurden (OCHA, 2023). Der Bedarf an Schutz, Unterkünften, Nahrung, Lebensunterhalt, Gesundheitsversorgung, Wasser und sanitären Einrichtungen sowie Bildungseinrichtungen ist nach wie vor von größter Wichtigkeit. Neben den schrecklichen Folgen für die Menschen durch den andauernden Konflikt, hat die weite Verbreitung von Minen das Leben der Gemeinden stark beeinträchtigt.
Hilfsmaßnahmen:
Das Projekt hat zum Ziel, zur Sicherheit, Würde, Schutz und Selbstständigkeit derjenigen beizutragen, die am stärksten vom Konflikt in der Ukraine betroffen sind. Um diese Ziele zu erreichen, erhält die Diakonie Katastrophenhilfe seit Juli 2023 eine Förderung vom Auswärtigen Amt. Insgesamt wird mit einem Budget von 9,8 Millionen Euro humanitäre Hilfe gemeinsam mit 7 lokalen Partnerorganisationen länderübergreifend in der Ukraine und drei direkten Nachbarländern - Polen, Rumänien und Moldawien - umgesetzt.
Was das Programm dieses Groß-Projekts besonders macht, ist sein ganzheitlicher Ansatz, der humanitäre Hilfe für einzelne Betroffene ausweitet und eine soziale Infrastruktur wiederaufbaut:
Mit dem ganzheitlichen Ansatz trägt das Programm des Regionalprojekts damit maßgeblich zur Existenzsicherung und sozioökonomischen Integration von mehr als 65.480 betroffenen Menschen in der Ukraine und in ihren Nachbarländern Polen, Rumänien und Moldawien bei.