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Neue Lebensperspektiven dank Baumwollsamen und Hühnern

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In Pakistan kämpfen derzeit viele Menschen ums Überleben. Gemeinsam mit einem Partner vor Ort leistet die Diakonie Katastrophenhilfe Hilfe, um Menschen einerseits mit dem Nötigsten zu versorgen und ihnen andererseits eine Perspektive für ein selbständiges Leben zu geben.

Pakistan muss derzeit mit mehreren Katastrophen zurecht kommen. Millionen haben sich mit dem Corona-Virus infiziert und mehrere Tausend Menschen sind daran gestorben. Besonders betroffen von der Covid-19-Pandemie und ihren wirtschaftlichen Konsequenzen sind die Menschen in der Provinz Sindh. Hinzu kommen heftige Regenfälle mit Überschwemmungen, die im Projektgebiet der Diakonie Katastrophenhilfe 93 Prozent der Gemüseanbauflächen und 83 Prozent der Obstgärten beschädigt haben. Für Familien, die vorrangig von der Landwirtschaft leben oder als Tagelöhner beschäftigt sind, sind die Folgen verheerend: Ihre Rücklagen sind aufgebraucht. Sie sind derzeit nicht in der Lage, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Gemeinsam mit einem Partner vor Ort leistet die Diakonie Katastrophenhilfe auf vielfältige Weise Hilfe. So bekommen 2.000 Haushalte Bargeld zum Kauf von Essen und wichtigen Hygieneartikeln. Im Rahmen einer Informationskampagne lernen die Menschen zudem, wie sie sich vor Covid-19 und anderen Infektionskrankheiten schützen können. 750 Wasserfilter und 30 Handpumpen inklusive Reparatursets sorgen für sauberes Trinkwasser. Dazu kommen die mittelfristigen Hilfen: 90 Personen erhalten eine dreimonatige berufliche Weiterbildung. 200 Bäuerinnen und Bauern werden in nachhaltigem Baumwollanbau geschult und bekommen dazu Saatgut gestellt. 300 Frauen haben Hühner sowie Futter für die Tiere erhalten und bekommen die Grundlagen zur Geflügelhaltung vermittelt, und mit 500 Setzlingen sollen Gemeinschaftsobstgärten entstehen. Von den unterschiedlichen Hilfsmaßnahmen profitieren insgesamt fast 36.000 Personen.

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