Als Wassermassen im August 2022 Häuser, Straßen und Brücken zerstörten, wurden vielen Menschen die Lebensgrundlage und ihr Zuhause genommen. Mehr als 1700 Menschen starben bei den Überschwemmungen. Noch immer fehlt es an Nahrungsmitteln, sauberem Wasser, medizinischer Versorgung und Unterkünften. So helfen wir vor Ort.
Viele Häuser sind noch zerstört und unbewohnbar, die humanitäre Situation ist auch Monate nach den Überschwemmungen katastrophal. Wir sind mit unseren lokalen Partnern vor Ort und helfen den Betroffenen, die akute Not zu überstehen. So werden unter anderem Nahrungsmittel, Trinkwasserfilter oder auch Kochutensilien zur Verfügung gestellt. Denn in den notdürftigen Behausungen haben die Familien enorm schwierige Lebensbedingungen.
Um die akute Not zu lindern, haben Partner im Rahmen der Soforthilfe bis Dezember 750 Familien mit Bargeldtransfers unterstützt. Die Bargeldhilfenin Höhe von 28.000 pakistanischen Rupien, umgerechnet rund 95 Euro, ermöglichen den Familien, ihre dringendsten Bedürfnisse an Nahrung, Kleidung und Medikamenten für zwei Monate zu decken. Vielerorts ist zudem die Gesundheitsversorgung zusammengebrochen.
Nach Einschätzung der Vereinten Nationen sind mehr als 20 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, fast 14 Millionen Menschen sind von Nahrungsmittelknappheit bedroht.
Mit unserer Nothilfe und Übergangsmaßnahmen können wir insgesamt rund 7300 Menschen erreichen.
