Das kleine Kraftwerk im Distrikt Mahadevsthan wurde von dem verheerenden Erdbeben im April besonders stark getroffen. Jetzt, nach 45 Tagen mit Reparatur-Arbeiten, produziert es endlich wieder genug Strom für die Gemeinden der Umgebung.
Das Beben hat wichtige Teile des Maschinenhauses beschädigt, den Triebwasserkanal, das Wasserbecken, die Wasserkraftrohre und den Erosionsschutz am Berghang. Vor der Katastrophe lieferte das kleine Wasserkraftwerk Strom für mehr als 330 Familien, die zum Teil sehr arm waren. Nach dem Erdbeben mussten die Gemeinden viele Wochen ohne Strom leben. Weil sie kein Geld hatten, konnten sie das Kraftwerk nur notdürftig reparieren. Es lieferte anschließend nur wenig Strom und die Menschen hatten Angst, dass es komplett ausfällt.
Dann fragten sie bei der Hilfsorganisation UMN an, ob die das Wasserkraftwerk nicht reparieren und betreiben könnte. UMN sagte zu und führte die Reparaturmaßnahmen dann im Rahmen des Wiederaufbauprojekts für Gemeinde-Infrastruktur durch, das die Diakonie Katastrophenhilfe finanziert.