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Hilfsprojekt für Hurrikan-Opfer in entlegenen Gemeinden

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Innerhalb von nur zwei Wochen zerstörten zwei Hurrikane in Guatemala die Lebensgrundlage vieler Menschen. Ein neues Hilfsprojekt leistet jetzt sofortige und langfristige Unterstützung.

Die Folgen der beiden Hurrikane Eta und Iota, die im November 2020 weite Teile Mittelamerikas verheerten, sind nach wie vor spürbar. Die Stürme führten zur Überflutung von Häusern, Gärten und Feldern von Millionen Menschen. Ernten wurden zerstört und das Trinkwasser verschmutzt. Schulen, Straßen und Brücken wurden beschädigt. Viele Dörfer waren von der Außenwelt komplett abgeschnitten. Vor allem indigene Gemeinden in abgelegenen Gegenden sind bis heute betroffen. Das liegt auch daran, dass sie in Häusern und Hütten lebten, die aus einfachen Mitteln zusammengezimmert waren.

Im Mittelpunkt eines bis März 2022 laufenden Hilfsprojekts stehen Nothilfe und Wiederaufbau. In 19 besonders betroffenen Gemeinden erhalten Menschen Lebensmittelpakete, Hygieneartikel gegen das Coronavirus und Wasserfilter, um den Zugang zu sauberem Trinkwasser sicherzustellen. Außerdem bieten Gesundheitsfachkräfte und Hebammen Gesundheitstage an, um die Menschen medizinisch zu versorgen. Weil viele Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner durch die Katastrophe traumatisiert wurden, erhalten sie auch psychosoziale Unterstützung.

Um den Menschen dauerhaft wieder auf die Beine zu helfen, erhalten sie zudem angepasstes, lokales Saatgut, Schulungen in ökologischen Anbaumethoden, Unterstützung bei der Einrichtung von Gemüsegärten sowie Hilfe beim Wiederaufbau und der Reparatur ihrer Häuser. Von den Hilfsmaßnahmen profitieren rund 2.500 Familien.

 

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