Fünf Wochen sind seit dem schweren Erdbeben vergangen. Die Katastrophenhilfe für die Menschen in den Erdbeben-Gebieten läuft. Neben Hilfsgütern brauchen Betroffene jetzt auch psychosoziale Hilfe. „Viele Menschen vor Ort sind schwer traumatisiert“, weiß Daniela Simm, Kontinentalverantwortliche für Lateinamerika und die Karibik der Diakonie Katastrophenhilfe.
„Sie haben Angehörige verloren, sind selbst verletzt oder stehen vor den Trümmern ihrer Häuser und Existenzen“, sagt Simm. Die Partnerorganisation Fondation Nouvelle Grand’Anse (FNGA) organisiert dazu mehr als 20 Gruppentreffen, in denen sich Betroffene austauschen und das Erlebte verarbeiten können.