Mehr als 1,2 Millionen Menschen haben sich seit Beginn der Pandemie in Kolumbien mit dem Coronavirus infiziert und über 34.300 Personen sind verstorben. Vor allem für die Geflüchteten aus Venezuela sind die alltäglichen Herausforderungen immens. Viele haben durch die Pandemie ihre prekären Jobs im informellen Sektor verloren und stehen vor dem Nichts. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation leisten wir in der Grenzprovinz Norte de Santander Nothilfe.
Mindestens 3,5 Millionen Kolumbianerinnen und Kolumbianer leiden seit der Corona-Pandemie laut der Vereinten Nationen unter ernster Ernährungsunsicherheit, die Zahl der in extremer Armut lebenden Menschen ist massiv gestiegen. Besonders betroffen sind venezolanische Geflüchtete.
Deshalb unterstützen wir mit unserer Partnerorganisation HALÜ 2.730 Personen in der Grenzprovinz Norte de Santander mit Gutscheinen und Bargeldhilfen, die sie für ihre dringlichsten Bedarfe einsetzen können. Zudem werden Hygiene-Kits verteilt, die etwa Mundschutzmasken, Flüssigseife und Handtücher beinhalten. Auch psychosoziale Betreuung durch Beratungsgespräche gehört zum Projekt, denn die Notlage lässt viele verzweifeln. 120 weiteren Personen, die aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht mobil sind, wird zudem die telefonische Beratung ermöglicht.