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Schnelle Linderung der Not ermöglichen

Waffenruhe Gaza: Wichtiger erster Schritt muss dauerhaftes Ende des Konflikts einleiten

Israel und die Hamas haben sich auf eine Waffenruhe und den Austausch palästinensischer Gefangener gegen israelische Geiseln geeinigt. Die Vereinbarung legt den Grundstein für ein Ende der Gewalt und mehr humanitäre Hilfe, die dringend benötigt wird.

„Ein lange überfälliges Abkommen ist endlich zustande gekommen. Es gibt Geiseln die Freiheit zurück, die ihnen vor 15 Monaten auf brutalste Weise genommen wurde. Und es gibt den fast zwei Millionen Menschen in Gaza endlich Hoffnung auf ein Ende des monatelangen Hungerns, immer neuer Vertreibungen und ständiger Angriffe. Die Waffenruhe darf keine kurze Atempause für die Menschen in Gaza und in Israel sein, sondern sie muss ein dauerhaftes Ende des bewaffneten Konflikts einleiten. Es darf kein Zurück zur Gewalt geben“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

Um die Zivilbevölkerung in Gaza ausreichend versorgen zu können, bedarf es des uneingeschränkten Zugangs von humanitären Helfern und robuster Sicherheitsgarantien. „Wenn diese Rahmenbedingungen gegeben sind, können wir Hilfsmaßnahmen mit unseren lokalen Partnern ausweiten, die sich derzeit auf Nahrungsmittellieferungen und Winterhilfepakete für geflüchtete Familien konzentrieren“, betont Keßler. Dafür brauche es die vollständige Umsetzung des Abkommens durch die Konfliktparteien. Erste Details über das Abkommen, das am Sonntag in Kraft treten soll, machen Hoffnung auf die Öffnung von Grenzübergängen und eine verstärkte Einfuhr dringend benötigter Güter in den kommenden Tagen.

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Stichwort: Nahost-Konflikt

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