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Diakonie Katastrophenhilfe startet Hilfsprogramm

Unterstützung für Vertriebene in der Ukraine

Die Diakonie Katastrophenhilfe startet mit Unterstützung des Auswärtigen Amts ein umfangreiches Hilfsprogramm für Vertriebene des anhaltenden Konflikts zwischen der ukrainischen Armee und Kampfverbänden der Separatistenbewegung im Osten der Ukraine. Die Not der Zivilbevölkerung in und aus den umkämpften Gebieten nimmt täglich zu. Über 270.000 Menschen sind mittlerweile nach Angaben der Vereinten Nationen innerhalb der Ukraine auf der Flucht. Über 300.000 Flüchtlinge haben das Land verlassen, die meisten davon Richtung Russland. „Gerade der bevorstehende Winter wird die Situation für die Menschen verschärfen“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. Deshalb sei es wichtig, jetzt die Notunterkünfte auszustatten und die Familien, die zumeist überstürzt aus den Konfliktgebieten geflohen sind, mit Decken und Winterkleidung zu versorgen.

Als sie ihre Häuser verließen, dachten viele Familien, dass sie in ein oder zwei Wochen wieder zurückkehren könnten“, berichtet Tetiana Basyuk von einer ukrainischen Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe. „Weil sie nicht viel mitnehmen konnten, fehlt den Flüchtlingen einfach alles: Kochgeschirr, Bettwäsche, Winterkleidung, Möbel.“ Gezielt unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe lokale Organisationen. Neben der Versorgung der Betroffenen mit Lebensmitteln, Haushalts- und Hygieneartikeln sowie der psychosozialen Beratung wird es darum gehen, Notunterkünfte auszustatten und die Familien auf den Winter vorzubereiten. Das umfangreiche Hilfsprogramm, das vom Auswärtigen Amt mit 495.000 Euro gefördert wird, erstreckt sich auf die Bezirke Donetsk, Luhansk, Kharkiv, Dnipropetrovsk, Kiew und Vinnytsaund.

Bevorstehender Winter verschärft die Situation

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen schätzt, dass fast ein Viertel der Bevölkerung aus der Donbass-Region, die die Bezirke Donezk und Luhansk umfasst und eines der wichtigsten industriellen Zentren der Ukraine ist, geflohen ist. In der Stadt Luhansk gibt es schon seit Wochen kaum noch Strom und Wasser für die verbliebenen 250.000 Einwohner.

Spendenkonto:

Diakonie Katastrophenhilfe
Konto: 502502,
BLZ 210 602 37, Evangelische Darlehnsgenossenschaft Kiel
IBAN: DE26210602370000502502
BIC: GENODEF1EDG
Stichwort: Ukraine-Krise

Pressekontakt:
Anne Dreyer, Tel.: 030 65211 4430, anne.dreyer@diakonie-katastrophenhilfe.de

Ihr Pressekontakt

Bild von Tommy Ramm

Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de