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Diakonie Katastrophenhilfe vor Beginn der Münchener Sicherheitskonferenz

Ukraine: Humanitäre Katastrophe verhindern

Die Diakonie Katastrophenhilfe ist zutiefst besorgt über die drohende humanitäre Not in der Ukraine. Vor dem Start der Münchener Sicherheitskonferenz sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe:

„Wir erwarten, dass alle diplomatischen Kanäle genutzt werden, um einen Krieg in Europa zu verhindern. Die humanitären Auswirkungen wären verheerend, besonders, wenn die Kämpfe auch Großstädte wie Kiew erreichen. Selbst ohne eine neuerliche Gewalteskalation brauchen fast drei Millionen Menschen in der Ukraine humanitäre Hilfe.

Die Konfliktparteien und ihre Verbündeten müssen die Eskalationsspirale sofort aufbrechen. Ein vollständiger Abzug der Kampftruppen auf beiden Seiten der Grenze wäre ein wichtiger Schritt, um menschliches Leid zu verhindern.

Wir erwarten von der deutschen Bunderegierung, dass Sie bei ihrem bisherigen Kurs bleibt und ihr diplomatisches Gewicht in die Waagschale wirft, ohne sich mit Waffenlieferungen an einer Zuspitzung des Konflikts zu beteiligen.“

 

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Tommy Ramm

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