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Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe zum heute veröffentlichten UN-Bericht „The State of Food Security and Nutrition in the World (SOFI)“

Hunger lässt sich nicht mit Sparpolitik bekämpfen

Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe:

„Es ist ein Skandal, dass noch immer bis zu 757 Millionen Menschen weltweit hungern. In Afrika leidet jeder fünfte Mensch Hunger – Tendenz steigend. Der UN-Bericht zeigt, dass gerade die Unterstützung von kleinen Familienbetrieben, die noch immer die Hauptlast der Welternährung tragen, viel zu gering ist. Doch genau hier liegt der Schlüssel, um Millionen Menschen satt zu machen. Das zeigt Südamerika, der einzige Kontinent, in dem es gelungen ist, den Hunger substanziell zurückzudrängen.

Gerade mit Blick auf den Hunger in der Welt ist es vollkommen unverständlich, dass die Bundesregierung den Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe derart kürzen will. Wir leisten es uns, dass die ärmsten Menschen wieder einmal die Leidtragenden sind. Selbst die Welternährungsorganisation FAO muss nun konstatieren, dass eines der wichtigsten Nachhaltigen Entwicklungsziele, nämlich den Hunger in der Welt bis 2030 zu besiegen, verfehlt wird.“

Hintergrund:
Der Bericht „The State of Food Security and Nutrition in the World (SOFI)“ zeigt, dass bis zu 757 Millionen Menschen weltweit an Hunger leiden und über 2,3 Milliarden Menschen sich nicht regelmäßig gesund ernähren können. Schwerpunkt des diesjährigen Berichtes ist der Mangel an Finanzierungen für ein Ende des Hungers.

Pressekontakt:
Tommy Ramm, Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe
Tel.: 030 65211 1225, 0176 707 41275
tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de

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