„Das Schwierigste steht erst bevor“
Hochwasserkatastrophe in Mitteleuropa
„Wir arbeiten mit Hochdruck in allen Hochwassergebieten mit den diakonischen Landesverbänden zusammen, um den Menschen während dieser erneuten Flutkatastrophe beizustehen. Leider ist das Ende noch nicht erreicht: Der Scheitel der Elbe wälzt sich weiter nach Norden und droht, mit Dammbrüchen weitere Regionen zu verwüsten. Viele müssen noch zittern. Aber selbst da, wo das Wasser schon abzieht, steht das Schwierigste den Menschen erst bevor: der mühsame Wiederaufbau. Aus 2002 wissen wir, wie viel Ratlosigkeit und Hilflosigkeit herrscht, wenn das Ausmaß der Schäden sichtbar wird. Viele, gerade die Schwächsten, brauchen dann Beratung, wie sie an Unterstützung kommen, und Hilfe beim endlosen Gang zu den Behörden, Banken und Versicherungen“, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe.
Ein Experte der Diakonie Katastrophenhilfe ist derzeit im Hochwassergebiet im Süden und Osten Deutschlands sowie in Tschechien, um die Hilfsprogramme der Diakonischen Werke zu koordinieren und einen reibungslosen Ablauf der Wideraufbauhilfe nach Abklingen des Hochwassers zu gewährleisten. Die Diakonischen Werke in der Region freuen sich darüber, denn mit seiner Hilfe wurden 2002 alle Hilfsstrukturen und Maßnahmen im Verbund mit Landesregierung, Kommunen und anderen Hilfsorganisationen auf die Beine gestellt, „Durch unsere Erfahrung aus 2002 sind wir gut aufgestellt. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in meinem Team kennen die lokalen Begebenheiten und Ansprechpartner noch von damals“, so Stefan Schröer, Fluthilfekoordinator der Diakonie Katastrophenhilfe.
In den diakonischen Beratungsstellen und in den evangelischen Gemeinden vor Ort wurden in den letzten Tagen und werden gegenwärtig bei Bedarf Notunterkünfte eingerichtet und seelsorgerliche Betreuung für Betroffene angeboten. Nach Abklingen des Hochwassers wird die Diakonie die Geschädigten in Versicherungsfragen beraten und Bedürftigen durch finanzielle Unterstützung bei Aufräumarbeiten und Wiederanschaffung des zerstörten Hausrats helfen.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet weiterhin um Spenden unter dem Stichwort: „Fluthilfe“.
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 502, Evang. Darlehensgenossenschaft, BLZ 2106 0237 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder www.caritas-international.de
Kontakt:
Urte Lützen, 030 65211 1835 oder 0152 227 019 04, presse@diakonie-katastrophenhilfe.de
Ihr Pressekontakt
Tommy Ramm
Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe
+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de