Kürzungen im Haushalt geringer als ursprünglich befürchtet, dennoch zu wenig Mittel
Gut reicht nicht für die Hungernden
Anlässlich der Ergebnisse der Sitzung des Haushaltsausschusses erklärt Dagmar Pruin, Präsidentin Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe:
„Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Angesichts der gesamtgesellschaftlichen Situation musste ein Kompromiss zwischen dem globalen Klimaschutz und der Welternährung einerseits und den nationalen und europäischen Herausforderungen andererseits gefunden werden. Wir nehmen die Entscheidung der Haushälterinnen und Haushälter mit Respekt auf und begrüßen es, dass die Kürzungen gegenüber dem Haushaltsentwurf der Regierung spürbar verringert wurden.
Wir müssen dennoch nachdrücklich betonen, dass die bereitgestellten Mittel insgesamt im kommenden Jahr nicht ausreichen werden, um Hunger und humanitäre Krisen ausreichend bewältigen zu können. Wir erinnern daran, dass derzeit Aufwüchse von Nöten wären. Die Interessen der Ärmsten der Armen, der Hungernden, Verfolgten und Geflüchteten werden wir weiter aktiv vertreten.“
Ihr Pressekontakt
Tommy Ramm
Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe
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