Statement von Martin Keßler, Direktor der Diakonie Katastrophenhilfe, nach dem Raketeneinschlag im Al-Ahli Arab Krankenhaus in Gaza
Gaza: Zivile Einrichtungen schützen
Das Al-Ahli Arab Krankenhaus in Gaza ist am Dienstagabend von einer Rakete getroffen worden, Hunderte Menschen kamen dabei ums Leben. Dazu sagt Martin Keßler, Direktor der Diakonie Katastrophenhilfe:
„Ich bin zutiefst bestürzt über die vielen zivilen Opfer des gestrigen Raketeneinschlags im Al-Ahli Arab Krankenhaus in Gaza. Nach dem brutalen Terror-Angriff der Hamas auf die israelische Bevölkerung erlebt die Region damit einen weiteren schrecklichen Höhepunkt dieses Konflikts. Zivilisten starben an einem Ort, der ausdrücklich durch das Humanitäre Völkerrecht geschützt ist. Daran haben sich alle Kriegsparteien zu halten. Der gewaltsame Tod hunderter Menschen ist durch nichts zu rechtfertigen! Zum Schutz der Zivilbevölkerung müssen dringend sichere Zonen und humanitäre Korridore eingerichtet und respektiert werden. Die Menschen dürfen nicht zwischen die Fronten geraten.“
Hintergrund:
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat in den vergangenen Jahren die Einrichtung eines Krebsdiagnostikzentrums im Al-Ahli Arab Krankenhaus gefördert, um Krebspatient:innen eine bessere Behandlung zu ermöglichen. Das Krankenhaus liegt in Gaza-Stadt und war laut Angaben lokaler Partner Zufluchtsort für bis zu 3.000 Menschen. Der israelischen Aufforderungen, den Norden des Gazastreifens binnen weniger Tage zu verlassen, hat vor allem spezialisierte medizinische Einrichtung vor enorme Herausforderungen gestellt.
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