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Waffenruhe auf allen Seiten für ungefährdete Hilfe notwendig

Diakonie Katastrophenhilfe stockt Nothilfe für Myanmar auf 250.000 Euro auf

Die Diakonie Katastrophenhilfe erhöht die bisher bereitgestellten finanziellen Mittel für die Erdbebenhilfe in Myanmar um 200.000 Euro. „Die Berichte unserer Partner, die zwei Teams in die Katastrophenregion geschickt haben, sind erschreckend. Viele Menschen sind verzweifelt und sie hat bisher noch keine umfangreiche Hilfe erreicht“, sagt Michael Frischmuth, Programmleiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

Erste Hilfsmaßnahmen durch Partner der Diakonie Katastrophenhilfe in Myanmar laufen derzeit an. Sie berichten von ganzen Ortsteilen, die zerstört worden seien. Viele Menschen verbringen die Nacht weiterhin im Freien, nachdem sie obdachlos geworden sind. Ein Team erhebt rund um die stark betroffene Stadt Mandalay die dringendsten Bedarfe, um die Hilfe zu starten. „In Myanmar herrschen sehr hohe Temperaturen. Es fehlt sauberes Trinkwasser und ausreichende medizinische Versorgung. Dadurch können lebensgefährliche Krankheiten ausbrechen. Wenn nicht zügig geholfen wird, droht eine Katastrophe nach der Katastrophe“, sagt Michael Frischmuth.

In Myanmar wurden laut Angaben der regierenden Militärjunta bisher mehr als 2.700 Tote gemeldet, rund 4.000 Menschen sind verletzt worden. Aus vielen Regionen liegen jedoch noch keine detaillierten Informationen vor. Zudem warnt Michael Frischmuth vor Herausforderungen im Katastrophengebiet, das zum Teil von bewaffneten Gruppen kontrolliert wird und umkämpft ist. Widerstandsgruppen hatten eine befristete Waffenruhe für das Erdbebengebiet ausgerufen. Dennoch soll es zu Luftangriffen der Armee in anderen Landesteilen gekommen sein, die eine Waffenruhe bisher ablehnt. „Diese Kämpfe erzeugen nur zusätzliches Leid, das vermieden werden muss. Die Arbeit von Helfenden sowie der Zugang zu überlebenswichtigen Hilfsgütern darf nicht durch Kämpfe gefährdet werden. Nur dann kann sichergestellt werden, dass humanitäre Hilfe die Erdbebenopfer gleichermaßen und nach dem Maß der Not erreicht“, sagt Michael Frischmuth.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin

Evangelische Bank

IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02

BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Südostasien Nothilfe

Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Ihr Pressekontakt

Bild von Tommy Ramm

Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de