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Partner der Diakonie Katastrophenhilfe verteilt Hilfsgüter

China: Überlebenden macht die Kälte zu schaffen

Zur Verstärkung der Helfer vor Ort hat die chinesische Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe weitere Mitarbeiter ins Erdbebengebiet im Nordwesten Chinas entsandt. Außerdem hat die „Amity Foundation“ mit der Versorgung der Überlebenden mit Hilfsgütern begonnen. Als erstes werden Decken, Nahrungsmittel und Trinkwasser verteilt. Dringend benötigt werden außerdem Zelte sowie Medikamente. Die Höhenlage und die Kälte im Katastrophengebiet erschweren die Lage, wie die Mitarbeiter der Partnerorgani-sation des evangelischen Hilfswerks berichten.

In dem 4.000 Meter hoch gelegenen Katastrophengebiet drohe den Rettungsteams aus tiefer gelegenen Regionen die Höhenkrankheit, heißt es in Berichten aus der Region. „Jede Bewegung fällt schwer“, berichtet ein Mitarbeiter der „Amity Foundation“. Den Überlebenden macht die Kälte schwer zu schaffen. Die Temperaturen können bis zehn Grad unter Null sinken. Deshalb seien Zelte, Decken und warme Kleider dringend nötig. Auch Trinkwasser, Lebensmittel, Verbandsmaterial und Medikamente seien knapp, heißt es.

Mönche und Nomaden aus der Region helfen bei der Suche nach Überlebenden. Mit bloßen Händen suchen sie in den Trümmern, heißt es. Nach Angaben der “Amity Foundation“ müssen nach den schweren Zerstörungen Tausende Menschen unter freiem Himmel leben. Viele der Überlebenden hätten bei eisiger Kälte schlaflose Nächte verbracht, berichten die Helfer weiter. Bisher hätten nur 30 Prozent der Überlebenden mit Zelten versorgt werden können.

Die Mitarbeiter der „Amity Foundation“ haben gemeinsam mit den Helfern vor Ort sofort damit begonnen, die am schwersten betroffenen Opfer zu identifizieren, wie eine Mutter mit ihrem neugeborenen Baby. Sie werden als erste mit Hilfsgütern versorgt. Die chinesische Organisation ist seit Jahren Partnerorganisation des evangelischen Hilfswerks in Deutschland und hat viel Erfahrung in der Nothilfe bei Naturkatastrophen wie Erdbeben, Fluten oder Dürren.
Für ihre Hilfe bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden unter dem Kennwort: „Erdbebenhilfe China“.

Spendenkonten:

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70
oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00
oder online www.caritas-international.de

Für Rückfragen: Rainer Lang: 0711-2159-147 oder 0174-313 56 51

Ihr Pressekontakt

Bild von Tommy Ramm

Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de