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Aufruf der Diakonie Katastrophenhilfe zur Passionszeit

Appell zur Solidarität mit Menschen in Not

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft in der Passionszeit Gemeinden und Einzelne dazu auf, Menschen, die unter den Auswirkungen von Naturkatastrophen und Gewaltkonflikten leiden, mit Gebeten und Gedanken zu begleiten und die Hilfe für Menschen in Not zu unterstützen.

Wenn in der Passionszeit zwischen Aschermittwoch und Ostern des Leidensweges und des gewaltsamen Todes Jesu gedacht wird, dann fällt der Blick auch auf die Menschen, die heute Opfer von Gewalt und Fehlverhalten sind. Diese Zeit bietet Anlass, über das eigene Versagen nachzudenken, Gottes Willen und Geboten gemäß friedfertig und gerecht zu leben und sich der Schwachen zu erbarmen. In Jesu Tod wird unsere Sünde manifest und anschaulich – ebenso wie Gottes Erbarmen mit uns Menschen, die wir nicht willig oder in der Lage sind, in guter Gemeinschaft mit Gott, dem nahen und fernen Nächsten und der Schöpfung zu leben. „Ich sehe in jedem Menschen, der heute Opfer von Gewalt, Flucht oder Naturkatastrophen ist, das Antlitz des leidenden Gottes, denn Gott hat sich ihnen gleich gemacht und steht ihnen solidarisch und mitleidend zur Seite“, sagt die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel. „Das ist für mich das stärkste Motiv, auch unsererseits denen aktiv mit Gebet und finanzieller Unterstützung beizustehen, die heute leiden und unseren Beistand brauchen.“ 

Die Passionszeit ist eine Zeit des Umdenkens und der Umkehr. Daher gehören für viele Christen Rituale des Verzichts, wie beispielsweise das Fasten, dazu. In Kirchengemeinden finden Gottesdienste statt, die sich durch Texte, Gebete und Lieder der Passion Christi nähern. Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt den Gemeinden für diese Passionssonntage Texte und Fürbitten zur Verfügung mit der Bitte um Gebet. Damit verbunden ist auch die Hoffnung auf Weiterleitung des bewusst eingesparten Geldes an die Diakonie Katastrophenhilfe, damit sie damit den unzähligen Katastrophenopfern weltweit beistehen kann. Das Material für die Sonntage verknüpft gottesdienstliche Texte mit Beispielen für aktuelles Leid auf der Welt. „Auch wenn wir konkrete Beispiele nennen, kennen viele Menschen nur wenige der Orte, an denen der Beistand der Diakonie Katastrophenhilfe gebraucht wird - ca. 150 jährlich. Deshalb erbitten wir nicht für einzelne Projekte und Menschen ein ‚Fastenopfer‘, sondern für einen Topf, aus dem wir allen helfen können – je nach Bedarf und unabhängig davon, ob ihr Leiden in den Medien genannt wird oder nicht.“

In der diesjährigen Passionszeit geht es auch darum, an Situationen und Menschen zu erinnern, deren Leid in der Öffentlichkeit keine besondere Beachtung mehr findet – auch wenn es andauert. „Wir dürfen die Menschen in Haiti nicht vergessen, nur weil der Hurrikan schon vor einigen Monaten über das Land hinweggezogen ist: der Weg in eine neue Zukunft ist für sie noch lang“, sagt Pfarrerin Füllkrug-Weitzel. „Ebenso müssen wir an die hungernden Menschen in vielen Ländern Afrikas erinnern, auch wenn wir nicht jeden Tag von einer großen Dürre in der Zeitung lesen. Vergessen ist für die Betroffenen die schlimmste Katastrophe!“

Die Materialien für Gemeinden finden Sie zum Download hier:
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/passionszeit

 

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
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Stichwort: Katastrophenhilfe weltweit
Oder online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Pressekontakt:
Anne Dreyer, Tel.: 030 65211 4430 oder 0152-22701904,
anne.dreyer@diakonie-katastrophenhilfe.de

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Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de