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Sudan-Krise

Sudan: Gewalt verschärft Not

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 12.07.2024
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Seit April 2023 hat der Konflikt im Sudan eine der größten humanitären Krisen und Vertreibungen weltweit ausgelöst. Bis Juni 2024 wurden insgesamt 10 Millionen Menschen gewaltsam vertrieben: 7,7 Millionen sind innerhalb des Sudans auf der Flucht, mehr als 2 Millionen Menschen sind außer Landes geflohen. Der Tschad ist das am stärksten von der Sudan-Krise betroffene Land. Mehr als 600.000 Flüchtlinge sind im Osten des Landes angekommen und jede Woche kommen Tausende dazu.Wir leisten dort Nothilfe.

Schon vor Beginn der Kämpfe waren im Sudan 15,8 Millionen Menschen, ein Drittel der Bevölkerung, auf humanitäre Hilfe angewiesen. Nach Kämpfen und Zusammenstößen in der sudanesischen Region Darfur im April 2023 sind über 300.000 Menschen in den Tschad geflohen, um in der Grenzregion des Nachbarlandes Schutz zu suchen. „Als eines der ärmsten Länder der Welt kann der Tschad diese zusätzliche Herausforderung nicht allein stemmen“, betont Régis Jabo, Büroleiter der Diakonie Katastrophenhilfe im Tschad. Gemeinsam mit dem Lutherischen Weltbund helfen wir mit unseren Partnern vor Ort.

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  • Zusammen mit dem Partner Lutherischer Weltbund unterstützen wir im Osten des Tschad mehr als 25.000 Menschen. Wir errichten Bohrlöcher für Trinkwasser, bauen Latrinen, Duschen und Handwaschstationen in Flüchtlingsunterkünften. Gebäude wie Latrinen werden mit einer solarbetriebenen Beleuchtung ausgestattet, um die Sicherheit für Frauen und Mädchen zu erhöhen.
  • Unser Fokus liegt auf besonders gefährdeten Menschen wie Schwangeren, stillenden Müttern oder Menschen mit Behinderungen. Deshalb erhalten weitere 2.400 Haushalte je nach Bedarf zusätzlich Hygiene- oder Haushalts-Sets.
  • Auch viele Menschen im Osten des Tschads, die jetzt Geflüchtete aufnehmen, leben in extremer Armut. Auch sie profitieren zum Teil von den Maßnahmen.
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Nachrichten aus dem Projekt
Ausbreitung von Krankheiten durch bessere Wasserversorgung stoppen Vom 03.07.2024

Um das Risiko von wasser-und hygienebedingten Krankheiten wie Cholera zu mindern liegt der Fokus des Projekts auf einer besseren Versorgung Wasser- und Sanitärversorgung der notleidenden Geflüchteten. In der Gemeinde Alacha wird ein solarbetriebenes Wasserversorgungssystem mit einem Volumen von 100 Kubikmetern installiert. Zudem werden vier neue Bohrlöcher errichtet, an denen per Handpumpe Wasser gezapft werden kann. Zehn bereits bestehende, aber defekte Wasserstellen werden repariert und wieder in Betrieb genommen. Zur Sicherung der Wasserversorgung werden Wasserverwaltungskomitees gegründet und insgesamt 90 Mitglieder der Komitees entsprechend ausgebildet. Außerdem werden 10 Handwerker in der Wartung und der Reparatur von Handpumpen geschult und mit Werkzeugkisten ausgestattet.

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 03.07.2024

Ausbreitung von Krankheiten durch bessere Wasserversorgung stoppen

Um das Risiko von wasser-und hygienebedingten Krankheiten wie Cholera zu mindern liegt der Fokus des Projekts auf einer besseren Versorgung Wasser- und Sanitärversorgung der notleidenden Geflüchteten. In der Gemeinde Alacha wird ein solarbetriebenes Wasserversorgungssystem mit einem Volumen von 100 Kubikmetern installiert. Zudem werden vier neue Bohrlöcher errichtet, an denen per Handpumpe Wasser gezapft werden kann. Zehn bereits bestehende, aber defekte Wasserstellen werden repariert und wieder in Betrieb genommen. Zur Sicherung der Wasserversorgung werden Wasserverwaltungskomitees gegründet und insgesamt 90 Mitglieder der Komitees entsprechend ausgebildet. Außerdem werden 10 Handwerker in der Wartung und der Reparatur von Handpumpen geschult und mit Werkzeugkisten ausgestattet.

Vom 18.08.2023
Schulung im Umgang mit TrinkwasserLWF

Wasser und Sanitäreinrichtungen für Geflüchtete

Seit Ausbruch der Kämpfe im Sudan haben mehr als 360.000 Menschen Zuflucht im Osten des Tschad gesucht, einem der ärmsten Staaten der Welt. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort verteilen wir Trinkwasser, errichten Latrinen und Duschen.

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Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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