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Lage der Bevölkerung verschlechtert sich

Ukraine: Diakonie Katastrophenhilfe weitet Hilfsmaßnahmen aus

Die anhaltenden Spannungen zwischen Separatisten und Regierungstruppen in der Ost-Ukraine verschlechtern die Lebenssituation der Bevölkerung zunehmend. Fünf Millionen Menschen sind laut Angaben der Vereinten Nationen aufgrund des Konflikts auf humanitäre Hilfe angewiesen, über eine Million Menschen sind allein innerhalb der Ukraine auf der Flucht. Die Gemeinden nahe der Konfliktzone können den Bedarf der Familien an Lebensmitteln, Haushaltsausstattung, medizinischer Versorgung u.ä. nicht mehr leisten. Die Diakonie Katastrophenhilfe weitet daher die Hilfsmaßnahmen aus. Das Auswärtige Amt unterstützt das Programm mit über einer Million Euro. Insgesamt sollen rund 15.000 Menschen erreicht werden, insbesondere Familien, die aus den Regionen Donezk und Luhansk geflohen sind.

Mit lokalen Partnern verteilt die Diakonie Katastrophenhilfe Lebensmittel, Hygieneartikel und Haushaltsgegenstände an die Betroffenen. Erstmals werden auch elektronische Gutscheinkarten eingesetzt, die es den Familien ermöglichen sollen, selbst vor Ort das Nötigste einzukaufen. Viele stellen sich darauf ein, dass eine schnelle Rückkehr nicht möglich sein wird. Neben der Verteilung fördert die Diakonie Katastrophenhilfe über lokale Partner auch psychosoziale Unterstützung und juristische Beratung von Vertriebenen.

Neutralität der Hilfe und Zugang sicherstellen

Die Diakonie Katastrophenhilfe plant eine Ausweitung der Hilfe über die lokalen baptistischen Kirchengemeinden auch in den Gebieten der Separatisten. Dabei betont die Diakonie Katastrophenhilfe die Bedeutung ihrer Neutralität. „Wenn jetzt westliche Staaten militärische Ausbildung unterstützen und über die Lieferung von Waffen diskutiert wird, muss die Unparteilichkeit und Neutralität der humanitären Hilfe gewährleistet bleiben“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. Bis heute sei es äußerst schwierig, die Menschen in den umkämpften Gebieten zu erreichen, obwohl die Hilfe gerade dort dringend benötigt wird. Viele Menschen leben in völlig zerstörten Gebäuden ohne Strom, haben keinen Zugang zu Trinkwasser, Lebensmitteln und medizinischer Hilfe.

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Diakonie Katastrophenhilfe
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Pressekontakt:
Anne Dreyer, Tel.: 030 65211 4430,
anne.dreyer@diakonie-katastrophenhilfe.de

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Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de