Diakonie Katastrophenhilfe stellt 88.000 Euro Soforthilfe bereit
Sturzflut in Indien: über 100.000 Menschen in Not
Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt 88.000 Euro Soforthilfe bereit, um die Betroffenen der Sturzfluten mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln zu versorgen. Außerdem werden Planen und einfache Materialien für provisorische Unterkünfte verteilt.
„Das Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht abzusehen. Wir rechnen mit mehr als 15.000 Toten“, erklärte Nirmal J. Singh von CASA, der indischen Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe.
Etwa 100.000 Pilger wurden von den sturzflutartigen Überschwemmungen und Erdrutschen am südlichen Himalaya in der Region Uttarakhand überrascht. „Gerade sie sind betroffen, denn ihre Hotels waren nahe an den Flüssen gebaut und wurden von den Wassermassen regelrecht weggespült. Erst wenn die überlebenden Pilger in Sicherheit gebracht sind, werden wir in die entlegenen Dörfer kommen“, erklärte Singh und betonte, dass die Dorfbewohner ihre gesamte Lebensgrundlage in den Fluten verloren hätten. „Anders als die Besucher können sie nirgendwohin zurückkehren. Es wird lange dauern, bis sie wieder ein normales Leben führen können“. Die Dörfer liegen in zerklüfteten Bergketten und sind häufig nur nach tagelangen Fußmärschen oder per Hubschrauber zu erreichen. Die Rettungsmaßnahmen werden zudem durch die andauernden Regenfälle und die Gefahr von Erdrutschen erschwert. Ein Hubschrauber der indischen Armee ist bereits bei Rettungsarbeiten abgestürzt.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden für die Opfer der Sturzflut unter dem Stichwort: „Indien“
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 502, Evang. Darlehensgenossenschaft, BLZ 2106 0237 oder online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder www.caritas-international.de
Kontakt: Urte Lützen, 030 65211 1835 oder 0152 227 019 04, presse@diakonie-katastrophenhilfe.de
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Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe
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