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Evangelisches Hilfswerk stellt 500.000 Euro für Nothilfe bereit

Somalia: Dürreopfer brauchen dringend Hilfe

Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt eine halbe Million Euro Nothilfe für die Opfer der verheerenden Dürre in Ostafrika bereit. Dort herrscht die schlimmste Hungersnot seit Jahrzehnten. Das evangelische Hilfswerk unterstützt die Menschen dort mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Latrinen und Notunterkünften. Helfer berichten: Die Menschen in Somalia verhungern. Die Betroffenen flüchten in die Nachbarländer Kenia und Äthiopien. Auch dort herrscht Trockenheit. Viele kommen in die Hauptstadt Mogadischu. Dort müssen sie unter erbärmlichen Bedingungen in Notlagern leben.

Angesichts der Hungersnot und des seit 20 Jahren andauernden Bürgerkriegs haben die Menschen in Somalia keinerlei Reserven mehr. Die Diakonie Katastrophenhilfe gehört zu den wenigen deutschen Hilfsorganisationen, die noch in dem ostafrikanischen Land tätig sind. Die 30 Mitarbeiter der Partnerorganisation DBG berichten vom riesigen Ausmaß der Hungersnot. Sie selbst haben einen Teil ihres Gehalts für die Nothilfe gespendet.

Sie sehen täglich völlig verzweifelte Menschen in Mogadischu ankommen, berichtet Helmut Hess, Mitglied des DBG-Aufsichtsgremiums, der von einem Besuch in Ostafrika zurückgekehrt ist. Er sagt: Viele Kinder und ältere Menschen sterben bei dem Versuch, ein Lager zu erreichen. Der Bürgerkrieg in Somalia hat die Landwirtschaft zerstört. Die Dürre trifft die Menschen deshalb besonders hart.

Ein gemeinsames Brunnenprojekt haben die Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas International auf den Weg gebracht. Fachleute bohren jetzt in den Außenbereichen von Mogadischu Tiefbrunnen, um die Bewohner der Camps dauerhaft mit Trinkwasser zu versorgen.

Auch in den Nachbarländern Kenia und Äthiopien unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe Einheimische und Flüchtlinge. Ein Schwerpunkt ist die ebenfalls schwer betroffene Turkana-Region in Kenia. Die Lage spitzt sich in dem für 90.000 Menschen geplanten Lager Dabaab zu, wo sich mittlerweile fast 400.000 Menschen drängen. Dort hilft die Diakonie Katastrophenhilfe mit Partnern im globalen kirchlichen Hilfsnetzwerk ACT Alliance. Helfer berichten: Dramatisch ist die Lage der stark unterernährten Kleinkinder.

Für ihre Arbeit bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden, Stichwort Ostafrika.

Diakonie Katastrophenhilfe:
Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder
online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Caritas international:
Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder
www.caritas-international.de

Für Rückfragen:
Rainer Lang, 0711 2159-147 oder 0174 313 56 51

Ihr Pressekontakt

Bild von Tommy Ramm

Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de