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Evangelisches Hilfswerk will Opfern eine Zukunftsperspektive geben

Menschen in Krisengebieten nicht vergessen

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft zum Jahreswechsel dazu auf, die vielen Menschen nicht zu vergessen, die weltweit in Not- und Krisensituationen leben. Das evangelische Hilfswerk unterstützt die Opfer von Naturkatastrophen und Konflikten. Mit Hilfe unserer Spenderinnen und Spender können wir vielen Menschen in Not eine Zukunftsperspektive geben, betont der Leiter der Programmabteilung der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Kessler. Er nannte als Beispiele auf aktuelle Hilfsprojekte in Afghanistan, Irak, Ost- und Westafrika und im Kongo.

Im Blick auf die Not der Bevölkerung in Afghanistan hat die Diakonie Katastrophenhilfe Ende 2011 trotz der weiterhin gefährlichen Lage Hilfsprojekte gestartet. Schwerpunkt war zunächst die Katastrophenvorsorge. Jetzt geht es um Maßnahmen gegen die die schwere Dürre im Norden und Westen des Landes. Hier geht es uns darum eine Hungerkrise zu vermeiden, erklärt Kessler. Das evangelische Hilfswerk leistet Nahrungsmittelhilfe und unterstützt Kleinbauern mit Saatgut.

Ein Schwerpunkt bleibt 2012 Afrika. Hier geht die Hilfe in der Dürreregion am Horn von Afrika weiter. Im Mittelpunkt steht Somalia, wo sich die Lage der hungernden Menschen zwar gebessert hat, aber immer noch eine Viertelmillion Menschen akut vom Hungertod bedroht sind. Trotz der großen Gefahren, die die Ausweitung des Konflikts aufgrund der Intervention der Nachbarstaaten Kenia und Äthiopiens mit sich bringt, leistet die Partnerorganisation umfangreiche Hilfe, sowohl in Flüchtlingslagern der Hauptstadt Mogadischu als auch auf dem Land.

Angesichts einer drohenden Hungerkrise in Westafrika hat die Diakonie Katastrophenhilfe vor kurzem Hilfsmaßnahmen in Niger gestartet. Im Sahel leiden die Menschen unter einer schweren Dürre, auch das eine schon unmittelbare Folge des sich verändernden Weltklimas. Das evangelische Hilfswerk will verhindern, dass die Menschen ihre Dörfer verlassen müssen. Im Fokus der Diakonie Katastrophenhilfe bleiben Länder wie der kürzlich unabhängig gewordene Südsudan, aber auch der Nordsudan, wo es immer wieder zu gewaltsamen Konflikten kommt, sowie der Ostkongo, wo weiterhin große Unsicherheit und Gewalt herrschen.

Für Rückfragen:
Rainer Lang, 0711 2159-147 oder 0174 313 56 51

Ihr Pressekontakt

Bild von Tommy Ramm

Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de