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Nach Hurrikan Matthew

Haiti: Hilfsmaßnahmen laufen an

Die Diakonie Katastrophenhilfe hat ihre Hilfe für die Opfer von Hurrikan „Matthew“ in Haiti deutlich aufgestockt. Die Organisation stellt rund 300.000 Euro für Soforthilfe zur Verfügung. Mitarbeiter und Partner in Haiti haben am Wochenende vor Ort eingelagerte Hygiene-Pakete, Tabletten zur Trinkwasser-Aufbereitung, Decken und Planen an die Menschen verteilt. Die Schäden nach Hurrikan Matthew sind deutlich schwerer als zunächst angenommen. „Wir sind froh, dass wir erste Hilfspakete schnell verteilen konnten. Die Menschen brauchen in den kommenden Tagen dringend Hygiene-Artikel und sauberes Trinkwasser. Wir befürchten sonst eine Ausbreitung von Krankheiten wie der Cholera“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

Partnerorganisationen der Diakonie Katastrophenhilfe sind seit langem in Haiti aktiv und kennen die Gegebenheiten vor Ort genau. In den vergangenen Tagen konnten in Bainet, Aquin und Les Cayes im Süden des Inselstaates erste Hilfsgüter verteilt werden. Die Verteilungen durch die lokalen Partner dauern weiter an. Die Hilfsmaßnahmen werden zwischen den verschiedenen Organisationen innerhalb des weltweiten Netzwerks der ACT Alliance (Action by Churches together) koordiniert, sodass auch Nahrungsmittel und sauberes Trinkwasser bereitgestellt werden.

„Mit den aufgestockten Mitteln können wir weitere Hilfsgüter kaufen und verteilen. Im nächsten Schritt gilt es, die Menschen dabei zu unterstützen, ihre Häuser wieder zu reparieren und ihnen Saatgut zur Verfügung zu stellen, um den immensen Ernteausfall zu kompensieren“, so Keßler. Es ist weiterhin schwierig, in bestimmte Regionen vorzudringen und den Hilfsbedarf zu erheben. Die Diakonie Katastrophenhilfe wird in den kommenden Tagen gemeinsam mit dem Lutherischen Weltbund in den besonders betroffenen Ort Jérémie, im Südwesten der Insel, reisen, um den Bedarf zu ermitteln und die Hilfe zu planen.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden auf:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE6852 0604 1000 0050 2502
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Karibik Sturmhilfe

Oder online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas international, Freiburg
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88660205000202020202
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: Wirbelsturm Karibik

Oder online unter: www.caritas-international.de

Pressekontakt:
Anne Dreyer, Tel.: 030 65211 4430 oder 0152-22701904,
anne.dreyer@diakonie-katastrophenhilfe.de

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Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

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