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Netzwerk in Nepal bewährt sich

Erdbebenhilfe der Diakonie Katastrophenhilfe:

Dank bewährter Netzwerke mit Partnern in Nepal kommt die Hilfe für die Erdbebenopfer in Kathmandu gut voran. Die Diakonie Katastrophenhilfe stimmt ihre Hilfsaktionen eng mit dem weltweiten kirchlichen Netzwerk ACT Alliance ab. Dort sind Kompetenzen der Katastrophenhilfe gebündelt: von der Verteilung von Hilfsgütern, über die Versorgung mit sauberem Wasser, bis hin zu Notunterkünften und psychosozialer Betreuung. Dabei sind alle Partnerorganisationen schon seit Jahren oder Jahrzehnten in dem Himalaya-Staat aktiv und können daher am besten beurteilen, was wo gebraucht wird.

„Alle möchten sofort helfen, aber wenn es um Geschwindigkeit geht, sollten immer zuerst die im Land arbeitenden Experten unterstützt werden“, so Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. „Daher hören wir auf deren Analyse und Rat, wo und wie umfangreich Hilfe nötig ist. Die lokalen Experten können auch beurteilen, ob es in einer gegebenen Katastrophe sinnvoll ist, Helferinnen und Helfer aus aller Welt einzufliegen oder eher in den Nachbarländern zu mobilisieren, die nicht auf den Luftweg angewiesen sind." Die Diakonie Katastrophenhilfe hat nach dem Erdbeben am 25. April sofort Kontakt zu den Partnerorganisationen in Nepal aufgenommen und die Hilfe auch mit der Schwesterorganisation Brot für die Welt abgestimmt, um zu gewährleisten, dass die Spenden effizient und für die Bedürftigsten eingesetzt werden können. Das zahlt sich nun aus.

So arbeitet beispielsweise die Partnerorganisation Lutherischer Weltbund (LWB) von Kathmandu aus mit den Vereinten Nationen und der nepalesischen Regierung zusammen – dabei geht es vor allem um Unterkünfte. Die Menschen müssen vor der Monsun-Regenzeit mit Planen und Material zur Reparatur ihrer Häuser versorgt werden. Gopal Dahal vom LWB sagt, dass der Bedarf weiter groß sei, manchmal müsse man fünf Familien unter eine Plane setzen. Der LWF verteilt außerdem gemeinsam mit Freiwilligen Hilfspakete, die je zwei Kilo Reis, sechs Pakete Nudelgerichte, zwei Packungen Kekse, eine Plane und eine Decke enthalten. Die Organisation arbeitet seit 1984 in dem asiatischen Land.

Die Partner DanChurchAid und CASA kümmern sich um die Versorgung mit sauberem Wasser vor allem in den Camps der Erdbebenopfer. CASA, langjähriger Partner aus dem Nachbarland Indien, wird in enger Abstimmung mit Fachleuten aus Nepal 1.000 Familien mit den nötigsten Hygiene-Artikeln ausstatten: Desinfektionsmittel, Seife, Zahnbürste, Waschpulver. „Ohne sauberes Wasser und Hygiene können sich die geschwächten Menschen leicht mit Durchfall oder Cholera anstecken“, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft weiter zu Spenden auf:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin, Spendenkonto 502 502
Evangelische Bank, BLZ 520 604 10
IBAN: DE6852 0604 1000 0050 2502
BIC: GENODEF1EK1. Stichwort: Nepal Erdbebenhilfe
oder online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00,
IBAN Nr.: DE88660205000202020202, BIC: BFSWDE33KRL.
Stichwort: Erdbebenhilfe Nepal
oder online unter: www.caritas-international.de
 

Pressekontakt: Svenja Koch, Tel. 030 65211 1834, svenja.koch@diakonie-katastrophenhilfe.de

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Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de