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Millionen Menschen in dramatischer Notlage

4. Jahrestag Syrien-Konflikt:

Am 15. März jährt sich der Beginn der Gewaltauseinandersetzungen in Syrien zum vierten Mal. Die Diakonie Katastrophenhilfe beklagt, dass sich die Gewaltakteure und ihre Motive ändern, aber der Zustrom von Waffen in die Region, das Ausmaß der Gewalt und das Leiden der Bevölkerung ungebremst zunehmen. Über 16 Mio. Menschen benötigen humanitäre Hilfe. Der Großteil ist innerhalb Syriens vertrieben. Dort können Familien nur unter schwierigen Bedingungen von lokalen Organisationen erreicht werden.

„Waffengeschäfte und ein systematisches Interesse der IS an der Ausrottung von religiösen und ethnischen Minderheiten aus der Region zeigen, dass die Gewaltanwendung gegen zivile Opfer nicht nur in Kauf genommen wird, wie in früheren Kriegen, sondern für die Gewaltprofiteure einen eigenen ‚Sinn‘ macht. Das dokumentieren erneut die jüngsten Übergriffe auf assyrisch-christliche Dörfer im Nordosten Syriens. Die humanitäre Situation von Millionen Menschen ist dramatisch“, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. Das Hilfswerk unterstützt mit den Partnerorganisationen sowohl Vertriebene in Syrien als auch Flüchtlinge in den Nachbarländern mit Hilfsmaßnahmen. Vermehrt werden auch arme gastgebende Haushalte in die Hilfe einbezogen, da die aufnehmenden Länder längst ihre Belastungsgrenze überschritten haben.

Mit mehr als 1,1 Millionen finden nach der Türkei die meisten Flüchtlinge im Libanon Zuflucht. Marktpreise und Mieten steigen, der Arbeitsmarkt ist angespannt, Löhne sinken. Für die meisten der Flüchtlingsfamilien bedeutet das ein Leben unter sehr schwierigen Bedingungen, ohne Einkommen, oft mit hohen Schulden und in provisorischen Unterkünften. Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt Familien mit Nahrungsmitteln, Haushaltsartikeln, Kleidung und Mietzuschüssen. Dabei werden sowohl Flüchtlinge als auch arme Familien der libanesischen Gemeinden erreicht. Für Frauen und Kinder bietet die Diakonie Katastrophenhilfe mit den Partnerorganisationen spezielle Unterstützung an, um die seelischen Folgen von Gewalt und Flucht zu verarbeiten.

EU-Abgeordnete besuchen Projekte der Diakonie Katastrophenhilfe
Im Rahmen einer dreitägigen Reise besuchen drei EU-Abgeordnete, darunter die stell. Vorsitzende des EU-Menschenrechtsausschusses, Barbara Lochbihler, den Libanon, u.a. auch Projekte der Diakonie Katastrophenhilfe in der Bekaa-Ebene.

Hinweis für Redaktionen:
Die Pressesprecherin der Diakonie Katastrophenhilfe, Anne Dreyer, ist aus Anlass des Jahrestages bis Donnerstag im Libanon für Interviews und für O-Töne erreichbar unter

+49-152-22701904, anne.dreyer@diakonie-katastrophenhilfe.de

Barbara Lochbihler steht für telefonische Interviews ab Freitagnachmittag zur Verfügung. Vereinbarung durch ihren Referenten

Wolf-Dieter Vogel unter Tel.: +49-171-7470201.

Spendenkonto

Diakonie Katastrophenhilfe
Spendenstichwort:
"Humanitäre Hilfe Syrien/Irak"
Konto 502 502, Evang. Bank, BLZ 520 604 10
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oder online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de

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BLZ 660 205 00
IBAN: DE04660205000000000202 oder
online: www.caritas-international.de

Ihr Pressekontakt

Bild von Tommy Ramm

Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de